Die Jugendlichen erwartete ein abwechslungsreiches Programm, das ihnen die aktuellen Entwicklungen in Technik, Digitalisierung und Ingenieurwissenschaften näherbrachte. In einem Vortrag wurde erläutert, wie Digitalisierung und künstliche Intelligenz unsere Welt verändern. Die Schüler besuchten zudem die Laboratorien des Instituts für Gerätesysteme und Schaltungstechnik, wo sie exklusive Einblicke in die Fertigung von Leiterplatten und elektronischen Baugruppen erhielten.
Ein besonderer Höhepunkt war die Erkundung der Mikrotechnologie. Mithilfe modernster Mikroskope konnten die Jugendlichen selbst winzige Strukturen mit bis zu 100.000-facher Vergrößerung untersuchen.
Zudem besichtigten die Schülerinnen und Schüler den 1967 erbauten Eisbrecher Stephan Jantzen. „Dieses Schiff ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Maschinenbau und Elektrotechnik zusammenarbeiten“, erklärte Dr. Matthias Witte vom Lehrstuhl Strömungsmaschinen an der Universität Rostock. „Hier können die Schülerinnen und Schüler sehen, wie Ingenieurinnen und Ingenieure reale Probleme lösen – das macht Technik greifbar“, ergänzt Dr. Jan Fuhrmann vom Institut für Elektrische Energietechnik.
Das Thema Datenschutz wurde ebenfalls behandelt. Die Schüler erhielten eine Einführung in grundlegende Datenschutzkonzepte und deren Relevanz, unter anderem am Beispiel des Cambridge-Analytica-Skandals.
Zusätzlich fanden Workshops an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät statt, die sich mit Abfallentsorgung in urbanen Räumen und den MINT-Schwerpunkten angehender Bauingenieure beschäftigten. Unter dem Motto „Lasst uns eine Brücke bauen“ sammelten die Schüler erste Erfahrungen in den Konstruktionsprinzipien des Brückenbaus.
Die Fakultät für Informatik und Elektrotechnik der Universität Rostock freute sich sehr über den Besuch der Schülergruppe und hofft das Interesse der Jugendlichen an Naturwissenschaften und Technik geweckt zu haben. „Es ist uns ein Anliegen, junge Menschen für Wissenschaft und Forschung zu begeistern und ihnen aufzuzeigen, welche spannenden Möglichkeiten sich ihnen in der akademischen Welt bieten“, betonte Professor Kurt Sandkuhl, Dekan der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik.
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