Der Tag der Technik Mecklenburg-Vorpommern richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse zur Information über MINT-Berufe und MINT-Studiengänge und dient als Kontaktplattform zwischen Studieninteressierten und Auszubildenden sowie Hochschulen und Unternehmen.
Professor Simon Adrian vom Institut für Allgemeine Elektrotechnik widmet sich dem Thema „Fast & Furious: Schnelle Simulationen in der Elektrotechnik“ und erläutert, wie Simulationen als essentielles Werkzeug in vielen Bereichen der Natur- und Ingenieurwissenschaften eingesetzt werden: Kein Prototyp wird gebaut, wenn er nicht vorher mittels Simulationen designt wurde. Je technisch anspruchsvoller der Prototyp, desto länger dauern die Simulationen. Entscheidend sind clevere Algorithmen, die das Problem vereinfachen, ohne die Simulationsgenauigkeit zu gefährden. Als Beispiele auf der Veranstaltung werden Fragestellungen betrachtet, die bereits aus der Schule bekannt sind.
Professor Hans-Günter Eckel, Dr. Jan Fuhrmann und Mitarbeitende des Institutes für Elektrische Energietechnik zeigen „Das Geheimnis der Leistungshalbleiter und der Umwandlung des Stroms“: Wie kann man mit Motoren langsam anfahren und warum ist die Umwandlung des Stroms bei Windkraftanlagen so aufwändig? Kann man die Windkraftanlage nicht einfach direkt wie einen Generator ans Netz anschließen? Diese Fragen werden beantwortet und das Geheimnis der Leistungshalbleiter und der Umwandlung des Stroms – im Auto, in der Windkraftanlage oder im Ladegerät – erläutert.
Der Tag der Technik MV setzt seit 2016 die Tradition des vom VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. organisierten bundesweiten Tages der Technik fort, der von 2003 bis 2017 stattfand und junge Menschen für Technik begeistern sollte. Der Tag der Technik MV wird organisiert durch den Verein Deutscher Ingenieure Bezirksverein Mecklenburg-Vorpommern e.V. und den Ingenieurrat MV mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und findet an den vier Veranstaltungsorten Rostock, Neubrandenburg, Stralsund und Wismar statt.
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