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Bild ➜ Elektrotechnik Neubau im ersten Schnee am dritten Adventssonntag
Foto: Wolfram Bütow
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Laut Choice „spiegelt diese prestigeträchtige Liste das Beste an wissenschaftlichen Titeln, sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form, wider, die von Choice im vergangenen Jahr rezensiert wurden, und bringt die außerordentliche Anerkennung der wissenschaftlichen Bibliotheksgemeinschaft mit sich“.
In diesem Jahr enthält die Liste der herausragenden akademischen Titel das Buch „Interactive Visual Data Analysis“ (https://ivda-book.de), das von Prof. Christian Tominski und Prof. em. Heidrun Schumann vom Institut für Visual & Analytic Computing gemeinsam verfasst wurde. Das Buch wurde von den Choice-Redakteuren auf der Grundlage mehrerer Kriterien ausgewählt, darunter eine insgesamt hervorragende Präsentation und Wissenschaftlichkeit, Bedeutung im Vergleich zu anderer Literatur auf dem Gebiet, Originalität oder Einzigartigkeit der Behandlung und Wert für Studierende.
Mehrere Lehrveranstaltungen in Visual Computing und Informatik an der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik der Universität Rostock nutzen das Buch. Es bietet einen systematischen und umfassenden Überblick über die interaktive visuelle Datenanalyse. Der Leser wird mit Visualisierungstechniken für verschiedene Datentypen und grundlegenden Konzepten für die Interaktion mit diesen Daten und ihren visuellen Repräsentationen vertraut gemacht. Darüber hinaus behandelt das Buch relevante automatische analytische Berechnungen zur Unterstützung der visuellen Datenanalyse großer und komplexer Daten und beleuchtet fortgeschrittene Visual Analytics Konzepte.
Wir begrüßen Sie herzlich zur 15. Ausgabe des IEF-Newsletters und wünschen Ihnen gleichzeitig für die kommenden Feiertage eine besinnliche und erholsame Zeit sowie Gesundheit und Erfolg für das neue Jahr. Der Newsletter gibt einen kleinen Einblick in die Ereignisse an der IEF im zweiten Halbjahr 2022.
Sie finden die IEF-Newsletter unter → Fakultät → Über uns → IEF-Alumni-Newsletter.
Für eine automatische Zusendung der zukünftigen Newsletter bitten wir Sie, sich im → Alumni-Portal der Universität Rostock zu registrieren. Nach der Registrierung können Sie dort auswählen, welche Newsletter Sie erhalten möchten; unseren Newsletter finden Sie bei „IEF-Newsletter“.
Weitere Informationen:
Alle Studierenden, Mitarbeitenden, Freunde und Alumni der IEF sind herzlich eingeladen.
Die Weihnachtsfeier wird traditionell von den beiden Fachschaftsräten Informatik und Elektrotechnik organisiert und ausgerichtet. Es gibt Glühwein, Feuerzangenbowle und Kinderpunsch sowie vegane Waffeln, Kuchen und Hotdogs.
Der ursprünglich geplante Termin am 08.12.2022 musste aus technischen Gründen auf den 16.12.2022 verschoben werden.
Damit können die zum Ende des Wintersemesters 2022/2023 erwarteten ersten Absolventinnen und Absolventen des zum Wintersemester 2019/2020 eingerichteten gleichnamigen Bachelor-Studiengangs Medizinische Informationstechnik nahtlos im Master weiterstudieren.
Der Master-Studiengang Medizinische Informationstechnik ist offen für Absolventinnnen und Absolventen der Bachelor-Studiengänge Elektrotechnik, Informatik, Informationstechnik und Medizinische Informationstechnik. Das Studium im Master-Studiengang kann im Wintersemester und im Sommersemester begonnen werden und hat eine Regelstudienzeit von drei Semestern.
Der Master bietet drei Spezialisierungsrichtungen: Medizintechnische Geräte, Smart Personalized Health und Medical Data Analytics.
Medizintechnische Geräte thematisiert die Modellierung medizinisch-biologischerProzesse sowie die Funktionsweise und Entwicklung medizinischer Geräte für ausgewählte Anwendungsbeispiele. Es werden Sensorik und Aktorik mit analoger und digitaler Regelungstechnik für die Bereitstellung von therapeutischen Funktionen in der Gesundheitsversorgung kombiniert. Anwenderinnen/Anwender solcher Systeme ist medizinisches Fachpersonal, primärer Einsatzort sind Gesundheitsversorgungseinrichtungen. Ziel der Qualifikation in dieser Studienrichtung ist die Beherrschung der für die Entwicklungsolcher Systeme erforderlichen Mess-, Steuer und Regelungstechnik.
Smart Personalized Health behandelt die Nutzung von mobilen, tragbaren Geräten für die Medizinische Diagnostik. Sensorik, Vernetzung und Datenfusion unter Einsatz von Algorithmenauch des maschinellen Lernens stehen hier im Vordergrund. Anwendungen sind unter anderem individualisiertes Gesundheitsmonitoring, persönliche präventiv-medizinische Versorgung und Gesundheitsassistenz sowie betriebliches Gesundheitsmanagement. Ziel der Qualifikation ist die Beherrschung des Zusammenspiels von sensorischen Datenquellen und Verfahren des statistischen und maschinellen Lernens für die Datenanalyse zur Bereitstellung von diagnostischen Aussagen bzw. automatisierten Interventionenunter Echtzeitbedingungen.
Medical Data Analytics befasst sich mit der Analyse großer medizinischer Datenmengen, wie sie beispielsweise bei bildgebender Diagnostik (CT, MRT, usw.), in der Genomik oder der Augenheilkunde anfallen. Qualifikationsziel ist die Beherrschung der fundamentalen Konzepte der algorithmischen und visuellen Datenanalyse und die Befähigung zur Entwicklung und Anpassung solcher Verfahren für neue Fragestellungen der medizinischen Datenanalyse.
Weitere Informationen:
Die Arbeit vergleicht Verfahren zur effizienten Ausführung sehr großer Simulationsmodelle in der Demographie. Hierbei stellen die Autoren einen klassischen Ansatz der parallelen Simulation einem neuartigen synchronen Algorithmus gegenüber und weisen nach, dass je nach Grad an räumlicher Lokalität im Modell jeweils einer der Ansätze fundamental überlegen ist. Die Erkenntnisse aus der Arbeit können als Grundlage für die Entwicklung von neuen Algorithmen dienen, die über diverse Modelleigenschaften hinweg kurze Simulationslaufzeiten ermöglichen.
Das seit 2000 jährlich stattfindende IEEE International Symposium on Distributed Simulation and Real Time Applications (DS-RT) zielt auf die Schnittmenge zwischen großen verteilten Simulationen und Echtzeitanwendungen. Inhaltliche Schwerpunkte liegen hierbei auf der Simulatorkopplung und der Zeitsynchronisation. Auf der DS-RT'22 präsentierte Dr. Philipp Andelfinger neben der oben beschriebenen Arbeit auch ein Tutorial mit dem Titel „Large-Scale Simulations of Agent-Based Systems: Parallel, Heterogeneous, Differentiable“.
Eröffnet wird die internationale Weihnachtsfeier durch den Rektor Professor Wolfgang Schareck und den Leiter des Rostock International House (RIH) Michael Paulus. Das kulturelle Programm dieses Abends spiegelt die Vielfalt der internationalen Studierenden wider. Auch ein Einblick in deutsche Weihnachtsbräuche wird gewährt. Abgerundet wird das Programm durch das Kulturprogramm der Lokalen Erasmus Initiative (LEI) und ein reichhaltiges Buffet.
In den letzten Jahren kamen über 400 internationale Gäste zur Internationalen Weihnachtsfeier. Durch den neuen Veranstaltungsort stehen in diesem Jahr lediglich 200 Karten zur Verfügung.
Die Karten für die Veranstaltung sind nur online im Vorverkauf erhältlich.
Das RIH koordiniert alle internationalen Austauschaktivitäten der Universität Rostock. Es pflegt die internationalen Beziehungen und entwickelt Projekte und Programme mit ausländischen Partnern. Das RIH berät und betreut alle ausländischen Studierenden sowie Studieninteressierten und unterstützt Deutsche bei der Organisation ihres Auslandsaufenthalts.
Aktuell studieren 1.245 internationale Studierenden der Universität Rostock und kommen unter anderem aus Indien, Syrien, Pakistan, China und Iran.
Quelle:
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Forschende und Mitarbeitende und wird vom IuK-Verbund der Universität Rostock organisiert. Es ist keine Anmeldung für eine Teilnahme erforderlich.
Ziel des Thementages ist es, über das Entstehen interdisziplinärer Forschungsprojekte in den Digital Humanities ins Gespräch zu kommen. Wie finden Projektpartner zueinander, wie entstehen Ideen für gemeinsame Projekte und wie lassen sich diese auf den Weg bringen?
Melden Sie sich gern unter der u.g. Kontaktadresse, wenn Sie aus ihrem Fach kommend Forschungsfragen und Ideen, Daten oder Werkzeuge haben und Ihr Thema gern beim Thementag vorstellen würden, um Projektpartner für ein interdisziplinäres Projekt im Bereich „Digital Humanities“ zu finden.
➜ Jun.-Prof. Ulrike Henny-Krahmer (PHF, Juniorprofessorin Digital Humanities), ulrike.henny-krahmeruni-rostockde
Moderation: Frau Jun.-Prof. Ulrike Henny-Krahmer (PHF, Juniorprofessorin Digital Humanities)
Weitere Informationen und Programm:
Das Ziel des Wettbewerbs Science Slam ist es, das eigene Forschungsthema innerhalb von drei Minuten einfach, anschaulich und unterhaltsam vor den Teilnehmenden am Forschungscamp der Universität Rostock zu präsentieren. Das Preisgeld von 500 Euro, das beide Geehrten erhielten, ist ein Guthaben bei der Graduiertenakademie der Universität Rostock, das für die Förderung und Weiterbildung der wissenschaftlichen Karriere verwendet werden kann. Moderiert wurde die Veranstaltung im Konrad-Zuse-Haus von Heike Kirsch, Teamleiterin Personalentwicklung an der Universität Rostock, und von Fabio Silingardi von der Graduiertenakademie der Universität Rostock.
Der Science Slam wird seit von der Graduiertenakademie der Universität Rostock organisiert und findet seit dem Jahr 2017 im Rahmen des Forschungscamps der Universität Rostock statt. Das Forschungscamp der Universität Rostock findet seit dem Jahr 2012 statt und ist eine Veranstaltung des Prorektors für Forschung und Wissenstransfer zum interdisziplinären Austausch und zur Vernetzung.
Der Beitrag des achtköpfigen interdisziplinären Autorenteams befasst sich mit der CareCam. Dabei handelt es sich um ein System, das gesundheitlichen Belastungen bei der Rechnerarbeit gezielt und individuell vorbeugt. Dazu werden in einer ohne Internetverbindung vollständig lokal lauffähigen Anwendung verschiedene relevante Parameter wie die Körperhaltung, Lidschlag und der Gesichtsausdruck analysiert. Dies kann ohne zusätzliche Sensorik nur über das Bild einer üblichen in Computer integrierten Webcam erfolgen. Auf Basis der Analyse kann das System während der Arbeit dann bei individuellem Bedarf automatisiert Hinweismeldungen generieren, die an eine gesunde Arbeitsweise erinnern. Ein Beispiel hierfür sind Meldungen, die zum Wechsel der Sitzposition animieren, um den Rücken gesund und fit zu halten. Zudem bietet die CareCam auch geführte Übungen an, die je nach Notwendigkeit ebenfalls automatisch angezeigt werden. Somit wird typischen Problemen bei der Rechnerarbeit gezielt vorgebeugt, die weltweit getrieben durch die Digitalisierung immer weiter zunimmt und im Home-Office teils unter ergonomisch ungünstigen Bedingungen ausgeführt wird. Durch die einfache Anwendbarkeit ohne zusätzliche Sensorik kann das System somit einen wirksamen Beitrag zur Prävention leisten.
Die jährlich unter dem Dach der ACM-Organisation organisierte Konferenz „PErvasive Technologies Related to Assistive Environments“ (kurz: PETRA) fand in diesem Jahr zum 15. Mal statt. Konferenzort war Corfu in Griechenland. Aus den insgesamt 138 Einreichungen aus 27 Ländern wurden 33 Beiträge nach Begutachtung als vollwertige Beiträge angenommen. Die PETRA-Konferenz ist damit ein anspruchsvolles und kompetitives Umfeld zur Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse, weswegen sich das Autorenteam umso mehr über den Best-Paper-Award freut und allen am Beitrag direkt und indirekt Mitwirkenden dankt.
Zu den Hauptthemen des Bereichs parallele und verteilte Simulation gehören die Leistungsvorteile neuer Methoden und Optimierungen. Leistungsbewertungen der verschiedenen Simulatoren beruhen jedoch häufig auf benutzerdefinierten Modellen, Parametrisierungen und Basisimplementierungen, was direkte Vergleiche erschwert. Wir präsentieren unsere Vision und erste Schritte in Richtung COMPADS, einem Benchmark-Modell und Repository zum reproduzierbaren Vergleich der Leistung paralleler und verteilter Simulatoren und ihrer jeweiligen Algorithmen. COMPADS ist die Abkürzung für COMparing Parallel And Distributed Simulators. Zu den ersten Ergebnissen gehört ein neuartiges deterministisches synthetisches Benchmark-Modell, das von PHOLD und La-pdes inspiriert wurde. Die Benchmark-Ausgabe ist eine Prüfsumme, die die Korrektheit einer Implementierung und ihrer Ausführung bestätigt.
Die ACM SIGSIM International Conference on Principles of Advanced Discrete Simulation (ACM SIGSIM-PADS) ist die Flaggschiff-Konferenz der Special Interest Group on Simulation and Modeling (SIGSIM) der Association for Computing Machinery (ACM). Die 1969 gegründete Association for Computing Machinery (ACM) Special Interest Group (SIG) on Simulation and Modeling (SIM) ist das Netzwerk aller Informatikerinnen und Informatiker auf dem Gebiet der Modellierung und Simulation weltweit und organisiert internationale Konferenzen. Die Association for Computing Machinery (ACM) wurde 1947 als erste wissenschaftliche Gesellschaft für Informatik gegründet mit dem Ziel, die Wissenschaft und Anwendung der Informationstechnologie zu fördern. Die ACM ist mit ca. 78.000 Mitgliedern in über einhundert Ländern vertreten.
Die Honorarprofessur ist die höchste Stufe einer Ehrenprofessur in China und wurde an der CSU zuvor erst zweimal verliehen.
Aufgrund der anhaltenden Pandemie und den damit verbundenen Reisebeschränkungen konnte Prof. Thurow die Ernennungsurkunde nicht persönlich entgegennehmen. Diese übergab Prof. Hui Liu – ein ehemaliger Doktorand und Postdoktorand.
Nicht mehr reisen, einkaufen oder die Enkel umarmen – nur, weil jede Bewegung schmerzt: Erkrankungen des Bewegungsapparates werden in der alternden Gesellschaft zur Volkskrankheit. Ein mobiles Leben versprechen neuartige, elektrisch aktive Implantate. Diese regen geschädigte Knochen und Knorpel zur Heilung an oder stimulieren das Gehirn, um eine Parkinson-Erkrankung „auszublenden“.
Über Chancen und Herausforderungen der zukunftsweisenden Implantat-Technologie diskutieren Ursula van Rienen und Rainer Bader vom Sonderforschungsbereich 1270 ELAINE an der Universität Rostock. Gemeinsam forschen sie an neuen biomedizinischen Techniken, von denen Patient*innen als auch regionale Unternehmen profitieren.
Im Gespräch:
Ursula van Rienen ist Sprecherin des Sonderforschungsbereichs und seit 1997 Professorin für Theoretische Elektrotechnik an der Universität Rostock. Beschleunigerphysik und -technologie – insbesondere die Modellierung und Simulation – gehören neben der Biomedizinischen Technik zu ihren Forschungsschwerpunkten. Sie ist Mitglied der Akademie der Technikwissenschaften acatech.
Rainer Bader ist stellvertretender Sprecher des SFB 1270 ELAINE und Professor für Biomechanik und Implantattechnologie des Bewegungsapparates an der Universitätsmedizin Rostock. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in den Bereichen Biomechanik, Numerische Simulation, Geweberegeneration und Technische Orthopädie.
Andreas Markschies ist Geschäftsführer der Medizintechnik Rostock GmbH. Das in Rostock und Berlin ansässige Unternehmen stellt Elektrostimulationsgeräte her und versorgt bundesweit Patienten und Patientinnen.
Die Moderation übernimmt Joachim Mangler.
Quellen und weitere informationen:
In seinem Beitrag berichtet Andrej Novikov über seine Untersuchungen zur Realisierung hochtemperaturstabiler Lötverbindungen durch die Anwendung von Verbundlotmaterialien. Im Gegensatz zu bekannten Lösungen mit Loten auf der Basis von SnCu- oder SnAg-Legierungen gelang ihm die Herstellung von hochtemperaturstabilen Lötverbindungen durch Diffusionslöten mit besonders niedrigschmelzenden Loten auf SnBiAg-Basis. Dadurch kann der Lötprozess besonders schonend und energiesparend durchgeführt werden.
Durch Diffusionslöten kann die Wiederaufschmelztemperatur gezielt erhöht werden, so dass die Betriebstemperatur der fertigen Lötverbindung die Fügeprozesstemperatur überschreiten kann. Mit Verbundlotmaterialien können so hoch beanspruchbare Lötverbindungen hergestellt werden. Andrej Novikov hat dabei das Verbundlotmaterial aus der eutektischen Lotlegierung BiSnAg mit der Schmelztemperatur von 139 °C und zugesetzten Kupferpartikeln untersucht, wobei der Einfluss des Wärmeeintrages während des Lötprozesses und einer nachträglichen thermischen Auslagerung auf die Mikrostruktur der Lötverbindungen im Blickpunkt stand.
Die EBL – Elektronische Baugruppen und Leiterplatten wird als Gemeinschaftstagung des DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. und der GMM – VDE/VDI-Gesellschaft Mikroelektronik, Mikrosystemtechnik und Feinwerktechnik durchgeführt. Sie ist die führende Tagung zu Fertigungstechniken und Baugruppentechnologien in Europa. Prof. Dr.-Ing. habil. Mathias Nowottnick (Institut für Gerätesysteme und Schaltungstechnik) ist der wissenschaftliche Tagungsleiter.
Das Deutschlandstipendium ist ein Stipendienprogramm, das 2011 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ins Leben gerufen wurde. Mit dem Stipendium werden leistungsstarke und engagierte Studierende an vielen Hochschulen in Deutschland gefördert. Seit dem Wintersemester 2011/2012 partizipiert die Universität Rostock an dieser Initiative.
Die privaten Mittel von insgesamt 39 Fördernden werden von der Universität Rostock selbst eingeworben und durch den Bund verdoppelt. Das Stipendium kann zusätzlich zum BaföG erhalten werden und entlastet die Studierenden finanziell. Mit der monatlichen Unterstützung können sich die Studierenden mehr auf ihr Studium konzentrieren, Bücher und technische Ausstattung für das Studium kaufen. Viele nutzen die Entlastung auch, um sich verstärkt in Ehrenämtern zu engagieren.
Die Fördernden setzen sich aus Unternehmen, Stiftungen, Vereinen und Privatpersonen zusammen. Der größte Förderer im Deutschlandstipendium ist in diesem Jahr die Dockweiler Edelstahl GmbH aus Hamburg. Sie stiftete in diesem Jahr insgesamt zehn Stipendien. Darunter fallen vier Stipendien, die nicht nur Studierendes eines bestimmten Fachbereichs zu Gute kommen. Durch diese sogenannten ungewidmeten Stipendien, werden daher auch Lehramtsstudierende und Geisteswissenschaftler/innen unterstützt. Zu den größten Förderern gehören ebenfalls die Sigi und Hans Meder Stiftung mit fünf Stipendien, die OstseeSparkasse Rostock mit vier Stipendien, die Miltenyi Biotec B.V. & Co. KG und die CORTRONIK GmbH mit jeweils drei Stipendien.
Als neue Fördernde kommen hinzu:
Ihr Engagement verlängert haben:
Quelle und weitere Informationen:
Nicht mehr reisen, einkaufen oder die Enkel umarmen – nur, weil jede Bewegung schmerzt: „Erkrankungen des Bewegungsapparates werden in unserer alternden Gesellschaft zu einem wachsenden Problem. So wird bis zum Jahr 2060 schon jede dritte Person in Deutschland älter als 65 Jahre sein – und viele von ihnen werden mit schmerzenden Gelenken oder lang einliegenden Endoprothesen zu tun haben müssen“, berichtet Professorin Ursula van Rienen von der Universität Rostock. Gemeinsam mit ihren Kolleg*innen aus der Rostocker Universitätsmedizin erforschen sie und weitere Wissenschaftler*innen des Sonderforschungsbereiches 1270 ELAINE neue Therapien zur Knorpel- und Knochenregeneration, auch unter Zuhilfenahme der Künstlichen Intelligenz. „Speziell entwickeln wir so genannte ‚Intelligente Implantate‘ zur Regeneration von Knochen und Knorpel. Bei jedem Schritt erzeugen diese selbst Strom und können so Heilungsprozesse initiieren. Zudem arbeiten wir an Implantaten zur Tiefen Hirnstimulation, um so Bewegungsstörungen zu behandeln“, so van Rienen.
Knieprothese schon mit vierzig?
Gelenk- und Knorpelschäden sind nicht nur ein Problem der älteren Generation, berichtet Professor Rainer Bader von der Universitätsmedizin: „Auch Kinder und Jugendliche leiden zunehmend unter schmerzenden Gelenken und Knorpelschädigungen. Oftmals passiert das durch falsche Bewegungen oder zu intensiven Sport, beispielsweise, wenn Kinder schon wie Leistungssportler trainieren.“ Auch starkes Übergewicht belaste die jungen Knochen und Gelenke überdurchschnittlich. So steigert Übergewicht erheblich das Risiko, später an einer Arthrose zu erkranken. Neueste Studien zeigen, dass von 100.000 Kindern mehr als einhundert bereits Knorpelschäden am Kniegelenk aufweisen. Die Gefahr: Unbehandelt können diese Schäden Jahre später zu einer Arthrose führen – und perspektivisch schon im Alter von vierzig bis fünfzig eine Knieendoprothese notwendig machen.
Die Chancen und Herausforderungen der zukunftsweisenden Implantat-Technologie sind Thema der neuen Veranstaltungsreihe „UNIVERSITÄT im RATHAUS“ am 10. November 2022. Wie „Knochen unter Strom“ heilen können und wie auch lokale Unternehmen bei der Weiterentwicklung der Endoprothesen unterstützen können, diskutieren Professorin Ursula van Rienen vom Sonderforschungsbereich 1270 ELAINE mit Professor Rainer Bader sowie dem Geschäftsführer der Medizintechnik Rostock GmbH, Andreas Markschies als Spezialist für die Elektrostimulation. Präsentiert werden auch Labor-Modelle intelligenter künstlicher Hüftgelenke. Moderiert wird die Veranstaltung von dem freien Journalisten Joachim Mangler.
Die Gesprächsreihe „UNIVERSITÄT IM RATHAUS“ wird anlässlich des 15. Jubiläums der Interdisziplinären Fakultät an der Universität Rostock gemeinsam mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock in der Rathaushalle veranstaltet. Der Eintritt ist frei.
Im Gespräch:
Ursula van Rienen ist Sprecherin des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1270 „ELektrisch Aktive ImplaNtatE – ELAINE“ und seit 1997 Professorin für Theoretische Elektrotechnik an der Universität Rostock. Beschleunigerphysik und -technologie – insbesondere die Modellierung und Simulation – gehören neben der Biomedizinischen Technik zu ihren Forschungsschwerpunkten. Van Rienen ist Mitglied der Akademie der Technikwissenschaften acatech.
Rainer Bader ist stellvertretender Sprecher des SFB 1270 ELAINE und Professor für Biomechanik und Implantattechnologie des Bewegungsapparates an der Orthopädischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Rostock. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in den Bereichen Biomechanik, Numerische Simulation, Geweberegeneration und Technische Orthopädie.
Andreas Markschies ist Geschäftsführer der Medizintechnik Rostock GmbH. Das in Rostock und Berlin ansässige Unternehmen stellt Elektrostimulationsgeräte her und versorgt bundesweit Patienten und Patientinnen.
Weitere Informationen finden Sie hier, inklusive Flyer mit allen Terminen zum download.
Quelle und weitere Informationen:
Am 11. Oktober 2007 war die Interdisziplinäre Fakultät in einem feierlichen Akt in der Universitätskirche gegründet worden. Zum Gründungsdekan war Professor Udo Kragl, der jetzige Prorektor für Forschung und Wissenstransfer, gewählt worden. Mit der Gründung der Interdisziplinären Fakultät hatte der damalige Rektor der Universität Rostock Professor Thomas Strothotte einen neuen Weg beschritten. Das derzeit deutschlandweit einmalige Modell einer virtuellen Fakultät ging 2007 mit drei Departments an den Start: Leben, Licht & Materie, Altern des Individuums und der Gesellschaft sowie Maritime Systeme. Im Jahr 2010 kam ein weiteres Department hinzu: Wissen – Kultur – Transformation.
Fächerübergreifend zu forschen und zu lehren, um interdisziplinäre Kompetenzen zu vernetzen und zu fördern: das ist heute gelebte Realität an der Universität Rostock. Gut ein Drittel der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität engagieren sich aktiv in einem der vier interdisziplinären Departments Leben, Licht & Materie, Maritime Systeme, Altern des Individuums & der Gesellschaft und Wissen – Kultur – Transformation. So konnten seit ihrer Gründung verschiedene Forschungsgroßgeräte wie das Forschungsschiff Limanda und das landesweit einzigartige Hochleistungs-Elektronenmikroskop ELMI-MV in Dienst gestellt werden. Zudem wurde der Forschungsneubau des Departments Leben, Licht & Materie im Jahr 2015 eingeweiht. Ebenso koordiniert die Universität das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte interdisziplinäre Forschungsprojektcluster zum Ocean Technology Campus in Rostock, dem Zentrum für Unterwassertechnologien.
„Die Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft heute steht, passen häufig nicht mehr nur zu einer einzelnen, gewachsenen wissenschaftlichen Fachrichtung. Vielmehr zeichnen sie sich in der Regel durch Komplexität und Unschärfe aus. Mit der organisatorischen und inhaltlichen Verschränkung von wissenschaftlichen Disziplinen ist die Universität Rostock vor 15 Jahren einen innovativen und richtigen Weg gegangen und hat Mecklenburg-Vorpommern mit zu dem Wissenschaftsland gemacht, das wir heute sind“, würdigte Wissenschaftsministerin Martin das INF im Vorfeld der Veranstaltung.
„Interdisziplinarität auf dem festen Boden einer Ausgangsdisziplin erfordert eine gemeinsame Sprache und hat an den Grenzflächen unterschiedlicher Wissenschaften das Potenzial für Innovationen. Sie braucht gute externe Evaluation und führt zu ungeahnten Erkenntnissen“, sagt Professor Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock. Als Konzilspräsident hatte er die Initiative seines Vorgängers Thomas Strothotte zur Einrichtung von drei Profillinien begleitet. „Mit der Strategie der fokussiert vernetzten Vielfalt und der Konsolidierung der vier Departments sowie dem Forschungsbau des Departments Leben Licht & Materie wurde die Inter- und Transdisziplinarität institutionalisiert und zum Vorzeigemerkmal der Universität Rostock – ein schöner Grund, das fünfzehnjährige Jubiläum gebührend zu feiern“, so der Rektor.
Elizabeth Prommer, die Dekanin der INF ist überzeugt, „dass die Fragen der Zukunft für Mecklenburg-Vorpommern, aber auch national und international nur durch interdisziplinäre Forschung – durch ein Miteinander der wissenschaftlichen Ansätze – beantwortet werden können“. Auf der Veranstaltung wurden zukunftsweisende Rostocker Forschungshighlights wie der Ocean Technology Campus und neue medizinische Assistenzsysteme für demenzkranke Patient*innen präsentiert.
Dass die globalen Herausforderungen interdisziplinärer Forschungsansätze bedürfen, unterstreicht auch beiliegende Themenliste „15 Jahre INF – 15 Themen der Zukunft“ (siehe Anlage) mit den aktuellen fachübergreifenden Forschungsprojekten zu Gesundheit, Umwelt, Technologie und Digitalisierung. Diese 15 Themen stehen stellvertretend für 15 Jahre innovative interdisziplinäre Forschung an der Universität Rostock.
Zum 15. Geburtstag hat die INF der Stadt und auch sich selbst ein Geschenk gemacht: Am 13. Oktober startete sie im Rathaus die neue Gesprächsreihe „Universität im Rathaus“ zu Rostocker fächerübergreifenden Forschungsfragen. An jeweils einem Donnerstag im Monat werden Rostocker Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Rathaushalle Rostock ihre aktuelle Forschung informativ und verständlich erläutern.
Die Mitglieder der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik wirken an allen vier Departments der Interdisziplinären Fakultät mit.
Quelle und weitere Informationen:
Künstliche Gelenke halten zwar immer länger. Dennoch werden in Zukunft gerade jüngere Patientinnen und Patienten sogenannte Revisionsoperationen brauchen, wo wiederholt erneuter Gelenkersatz erforderlich ist. Dass eine künstliche Hüfte nicht ewig hält, liegt einerseits am Verschleiß, andererseits aber auch an einer Überbeanspruchung des Implantats, so Klüß, der das Rostocker Prüflabor Innoproof leitet. Lässt sich der Überbeanspruchung beikommen? „Eindeutiges Ja“, so Daniel Klüß.
Im Sonderforschungsbereich (SFB) 1270 ELAINE der Universität Rostock werden elektrisch aktive Implantate entwickelt. Die Forscherinnen und Forscher wollen unter anderem herausfinden, wie man aus mechanischer Energie, die beim Laufen oder Gehen entsteht, elektrische Spannung gewinnt. Dies sei die wichtigste Voraussetzung dafür, eine Intelligenz ins Hüftgelenk der Zukunft unterzubringen, erläutert Klüß. Dafür wird die Hüftendoprothese mit einer so genannten Piezo-Keramik ausgestattet. „Im Labortest wird die mechanische Energie der Verformung des verwendeten Keramik-Materials in elektrische Energie umgewandelt. Diese Verformung der Keramik wird vom Patienten dann herbeigeführt, wenn dieser sein Implantat beispielsweise beim Gehen regelmäßig belastet. Die dadurch entstehende elektrische Energie wird gesammelt – im Fachjargon sprechen wir von Energy Harvesting – um damit Sensoren und elektrische Schaltungen im Implantat zu versorgen.“ Diese Sensoren und Schaltungen sollen später vollkommen neue Funktionen an Hüftimplantaten ermöglichen. Der Projektplan in ELAINE sieht vor, dass die künstliche Hüfte messen soll, wie es um die Qualität des umgebenden Knochens bestellt ist, und wie fest das Implantat noch im Knochen verankert ist.
Damit die Keramik in der Hüfte der Zukunft tatsächlich Strom erzeugt, seien jedoch noch weitere Entwicklungsschritte nötig. Zunächst, so formuliert es Daniel Klüß, sei eine Veränderung des Designs der bisherigen künstlichen Hüftgelenke erforderlich. Ziel der Rostocker Forschenden ist, eine Hüfte der neuen Generation zu entwickeln, die auch mit einer integrierten Keramik stabil bleibt. Warum das so wichtig ist? In seiner Tätigkeit als Gutachter hat Klüß bereits zahlreiche gebrochene Implantate gesehen. Er kennt das Risiko von veränderten Implantatdesigns. An der Piezo-Keramik darf am Implantat keine Sollbruchstelle entstehen.
„Energieautarke, elektrisch aktive Implantate für intelligente Implantate zur Regeneration von Knochen und Knorpel und die Therapie von Bewegungsstörungen sind das zentrale Ziel von ELAINE. Unser interdisziplinäres Forschungsteam möchte mit neuen Erkenntnissen und Innovationen zu einer höheren Lebensqualität für Alt und Jung beitragen. Die Forschungsergebnisse von Daniel Klüß sind ein sehr schönes Beispiel für erfolgreiche interdisziplinäre Grundlagenforschung“, so die Sprecherin des Sonderforschungsbereichs Prof. Dr. Ursula van Rienen.
Das Rostocker Team hat bereits zahllose vielversprechende Simulationen und Berechnungen für ein intelligentes Hüftgelenk durchgeführt. Parallel dazu laufen im Prüflabor von Innoproof mechanische Versuche. „Die Testnormen wurden auch im zweifachen Durchlauf bestanden“, sagt Daniel Klüß. „Mit der neuen Technik des Energy Harvesting gibt es jetzt auch eine Quelle von elektrischer Energie in der Hüftprothese.“ Im SFB ELAINE gehe es nun zunächst darum zu erforschen, wie diese Energiequelle auch als Sensor für Knochenqualität und Implantatlockerungen benutzt werden könne.
Das neu entwickelte Diagnosesystem soll auch Auskunft darüber geben können, wie aktiv der Patient tatsächlich ist. Denn: Je aktiver der Patient, desto mehr elektrische Spannung wird erzeugt. Durch das Auslesen des Sensors können Ärzte später erkennen, ob beispielsweise Übungen im Rahmen einer Reha gewissenhaft absolviert wurden oder ob der Patient sein Implantat beim täglichen Joggen im Park überlastet hat oder im umgekehrten Fall zu Hause auf der Couch zu sehr geschont hat, erläutert Klüß, der seit Juni 2022 öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für die Begutachtung von Implantaten ist. Der 44-jährige Familienvater von zwei Kindern, der sich in seiner wenigen Freizeit gerne in der Kletterhalle auspowert oder auf der Wakeboard-Anlage im Rostocker IGA-Park Gas gibt, blickt bereits einen weiteren Schritt voraus. „Wir wollen die elektrische Energie nutzen, um das Knochenwachstum zu stimulieren.“ Das sei besonders wichtig für Patienten, die bereits ihre zweite oder dritte Hüftoperation hinter sich haben.
Fächerübergreifend fragen – forschen – entdecken: Mit der Gründung der bundesweit ersten Interdisziplinären Fakultät im Jahr 2007 hat die Universität Rostock wissenschaftliche Maßstäbe gesetzt. Anlässlich ihres 15-jährigen Jubiläums veranstaltet die Interdisziplinäre Fakultät gemeinsam mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock die neue Gesprächsreihe „Universität im Rathaus“. Sie richtet sich an „alle, die es einfach wissen wollen“. Inwiefern „Knochen unter Strom“ bzw. elektrisch aktive Implantate Gelenk-Patient*innen helfen oder heilen können, diskutieren am 10. November 2022 ab 18 Uhr Prof. Ursula van Rienen sowie Prof. Rainer Bader vom Sonderforschungsbereich ELAINE mit Andreas Markschies von der Medizintechnik Rostock GmbH im Rostocker Rathaus. Der Eintritt ist frei. Text: Wolfgang Thiel
Quelle:
Das Rostocker Team mit den Promotionsstudierenden Greta Markfort (IOW) sowie Sven Lack, Johannes Marx und Ian Karez (Lehrstuhl für Regelungstechnik der Universität Rostock) setzten sich trotz schwieriger Wetterbedingungen durch. Ihnen gelang es, den internationalen Wettbewerb zum Auffinden eines im Meer versenkten Senders in allen drei Wertungen – exakt, effizient und neuartig – für sich zu entscheiden. Die von ihnen entwickelte innovative und bisher eher unkonventionelle Methodik, die auf einer schrittweisen Annäherung an die mathematische Lösung des Problems basiert, führte schlussendlich zum genauesten Positionsergebnis mit einer Abweichung von nur dreißig Metern zur wahren Position.
Ihre Vorgehensweise durfte das Siegerteam dem großen Workshop-Publikum abschließend vorstellen. „Wir freuen uns sehr über das Ergebnis, zumal wir als letztes Team antraten, als der Wind schon enorm auffrischte und daher die Bedingungen für die Ortung des Unterwassersenders nicht optimal waren,“ sagt Sven Lack, Doktorand am Lehrstuhl Regelungstechnik der Universität Rostock. Betreuer Prof. Torsten Jeinsch ergänzt: „Ich bin sehr stolz auf unser Team, das mit seiner Leistung nicht nur die Experten der Unterwasserakustik überzeugen konnte. Dies bestätigt wieder einmal die sehr gute ingenieurwissenschaftliche Ausbildung an der Universität Rostock.“
Ortung und Kommunikation unter Wasser ist alles andere als trivial. Denn elektromagnetische Wellen, die beispielsweise für Satellitennavigation, Radio oder WLAN eingesetzt werden, werden im Wasser deutlich stärker gedämpft. Daher ist ein Einsatz dieser Technologien zur Kommunikation und Positionsbestimmung im Wasser nicht möglich. Mit Hilfe von Techniken der sogenannten Unterwasserlokalisierung, die auf der Laufzeitmessung von akustischen Signalen basiert, können beispielsweise Taucher oder Roboter, die Schallwellen aussenden, im Wasser leichter aufgefunden werden. Die akustische Unterwasserlokalisierung bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich. So stellt sich zum Beispiel die Frage, wie Schwankungen der Schallgeschwindigkeit aufgrund von unterschiedlichen Dichte- und Temperaturverhältnissen in der Tiefe überwunden werden können und wie sich aufgrund dessen die Laufzeit eines Signals unter Wasser verändert.
Die so genannte „Underwater Localization Challenge” fand im Rahmen des 14. Workshops „Breaking the Surface” am 29. und 30. September 2022 statt. Die Wettbewerbsaufgabe bestand darin, einen untergetauchten akustischen Sender in der Adria vor Biograd na Moru in einem Gebiet von 800 mal 800 Metern zu orten. Die sechs international besetzten Teams erhielten für die Ausbringung der Messtechnik jeweils ein Boot, um ihre spezielle Lokalisierungsmethode innerhalb einer Stunde anzuwenden. Zur Lokalisierung versenkten die Teams zunächst drei Mikrofone in selbst bestimmten geometrischen Anordnungen im Wasser. Aufgrund der jeweils unterschiedlichen Entfernung zwischen dem Sender und den Mikrofonen ergeben sich abweichende Empfangszeiten. Diese werden beeinflusst durch die Schallgeschwindigkeit im Wasser, die Synchronisation der Mikrofone und die Position des akustischen Senders. Aus diesen akustischen Rohdaten können dann die jeweilige Entfernung zum Sender und die dazugehörige Schallgeschwindigkeit berechnet und damit schließlich der Standort des Senders ermittelt werden.
Quelle:
Am 6. Oktober 2022 sind alle neuen (und alten) Studierenden herzlich eingeladen, die Sportstätten der Uni-Rostock auszuprobieren.
Schnappt euch ein paar Freundinnen oder Freunde und kommt vorbei!
Highlight wird ein Basketballetraining mit den Rostocker Seawolves (1. Liga Basektball) sein! Kommt dazu von 14:00 – 16:00 Uhr in die Uni-Sporthalle (Justus-von-Liebig-Weg 3). Hier könnt Ihr Euch Tickets für das 1. Spiel der Saison ersporteln!
Abends geht es dann in die Boulderhalle FELSHELDEN nach Warnemünde ( hierfür braucht Ihr ein Ticket, das gibt's kostenlos am 04.10.2022 beim Stand des Hochschulsports auf dem Campustag und Reste in der Sporthalle am 06.10.2022).
Quelle und weitere Informationen:
Dieser Tag wird bereits seit mehreren Jahren in Kooperation des studentischen Prorektorats der Universität Rostock und dem Stadtamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock organisiert und durchgeführt.
Ummeldetag für Studierende aus Deutschland: Mi, 5. Oktober 2022, 09:00 bis 15:00 Uhr, im Ortsamt Mitte, Neuer Markt 1a, 18055 Rostock
Ummeldetag für internationale Studierende: Mi, 12. Oktober 2022, 09:00 bis 11:00 Uhr, im Ortsamt Mitte, Neuer Markt 1a, 18055 Rostock
„Unter dem Motto ‚Raus aus der Uni – rein in die Stadt!‘ wollen wir zeigen, dass Wissenschaft eben nicht im Elfenbeinturm oder hinter verschlossen Türen stattfindet“, sagt der Rektor der Universität Rostock, Professor Wolfgang Schareck. „Die Forschungsfragen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen alle an: egal, ob Krieg, Klima oder der richtige Umgang mit kranken Menschen“, ergänzt die Dekanin der Interdisziplinären Fakultät, Professorin Elizabeth Prommer. In ihrem Haus wurde die neue Gesprächsreihe entwickelt: „Damit haben wir uns zum 15. Jubiläum unserer Fakultät quasi selbst ein Geschenk gemacht.“ Dass einzelne Themen von Forschenden aus mehreren Fächern gemeinsam gedacht und öffentlich diskutiert werden, sei der große Reiz der neuen Veranstaltung.
„Bestenfalls wird die Rostocker Wissenschaft zum Stadtgespräch“, so die Präsidentin der Rostocker Bürgerschaft, Regine Lück, die dafür die Rathaushalle kostenfrei zur Verfügung stellt. „Was wir auf jeden Fall versprechen können: Es wird keine drögen wissenschaftlichen Vorträge geben, sondern: Gespräche auf Augenhöhe zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit interessierten Rostockerinnen und Rostockern, bei manchen kontroversen Themen vielleicht sogar auch mal eine hitzige Diskussion. Ich freue mich darauf.“
Zum Auftakt der neuen Gesprächsreihe „Universität im Rathaus“ am 13. Oktober diskutieren Historiker Stefan Creuzberger und Politikwissenschaftler Wolfgang Muno über die deutsch-russischen Beziehungen der vergangenen hundert Jahre, die geprägt waren von Misstrauen und Konflikten, aber auch von Jahrzehnten der Zusammenarbeit.
Weitere Themen der neuen Gesprächsreihe im Rathaus sind Heilung und Therapien durch elektrisch aktive Implantate (am 10.11.2022), überflutete Küsten zu Zeiten des Klimawandels (am 19.01.2023) und Demenz neu denken dank moderner Technologien und Therapien (am 26.01.2023).
Quellen und weitere Informationen:
Die Einschreibung in die Kurse des Hochschulsports startet am 4. Oktober 2022 um 9:00 Uhr unter www.hochschulsport.uni-rostock.de.
Wie immer heißt es schnell zu sein, die begehrtesten Plätze sind oftmals rasch ausgebucht. Angeboten werden viele Kurse sowohl Indoor als auch Outdoor, online und in Präsenz. Neu dabei: Mental Health und Tango Argentino. Das Programm ist bereits online.
Die zulassungsfreien Studiengänge sind auf der Hompage der Universität Rostock zu finden.
Alle Studieninteressierte haben bis einschließlich 14.10.2022 die Möglichkeit ihre Immatrikulationsunterlagen (nach vorheriger Online-Einschreibung) im Studierendensekretariat einzureichen. Weitere Informationen zur Einschreibung finden Sie hier.
Einschreibung für Sprachkurse im Wintersemester 2022/23
Im Wintersemester 2022/23 sind Studierende und Mitarbeitende der Universität Rostock wieder herzlich eingeladen, sich für einen studienbegleitenden Sprachkurs anzumelden. Die Kurse können in bis zu zwölf verschiedenen Sprachen auf den Stufen A1 bis C1 besucht werden. Der Unterricht wird vorwiegend in Präsenz mit Anteilen von Onlinelehre stattfinden. Das Kursprogramm finden Sie auf der Webseite des Sprachenzentrums.
Die Einschreibung erfolgt vom 26. September 2022 um 9:00 Uhr bis zum 14. Oktober 2022 auf der Webseite des Sprachenzentrums.
Neu am Sprachenzentrum: Dänisch; Deutsche Gebärdensprache; Scientific Writing
Die vocatium – Fachmessen für Ausbildung und Studium (ehemals nordjob) richten sich an Schülerinnen und Schüler, die sich zu Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren möchten. Die Messen arbeiten terminbasiert, d.h. Sie als Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, vorab über den Messeveranstalter Gesprächstermine mit den Ausstellern zu vereinbaren. Auf den Messen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, spontan die Messestände zu besuchen und sich beraten zu lassen. Die Messe ist für Sie kostenfrei.
Die IEF informiert über die Bachelor-Studiengänge Elektrotechnik, Informationstechnik/Technische Informatik, Medizinische Informationstechnik, Informatik und Wirtschaftsinformatik, über die gleichnamigen weiterführenden Master-Studiengänge sowie die forschungsorientierten Masterstudiengänge Computational Science and Engineering, Electrical Engineering, Computer Science International (alle drei in Englisch) und Visual Computing. Ebenfalls informieren wir über die Angebote der IEF im Lehramtsstudium mit den Studiengängen Informatik als Fach für Lehramt an Gymnasien, Informatik als Fach für Lehramt an Regionalen Schulen sowie die Beteiligung der IEF am Bachelor-Master-Studiengang Berufspädagogik mit den Erstfächern Elektrotechnik und Informationstechnik sowie dem Zweitfach Informatik.
Die Universität Rostock bietet darüber hinaus mit ihren über 170 Studiengängen und 25 Hauptfächern für vier verschiedene Schultypen ein sehr breites Fächerspektrum. Sie ist damit eine der wenigen Volluniversitäten in Deutschland, an der alle grundlegenden Wissenschaftsgebiete in Lehre und Forschung vertreten sind und die Ihnen damit breite Möglichkeiten zur individuellen interdisziplinären Spezialisierung während Ihres Studiums bietet.
Die vocatium Berlin/Havelregion wird jährlich vom Institut für Talententwicklung als terminbasierte Fachmesse für Ausbildung und Studium organisiert. Auf der Messe sind ca. 100 Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsfachschulen, sowie Unternehmen, Ausbildungsbetriebe und Beratungsorganisationen aus Deutschland vertreten. Die Schirmherrschaft für die vocatium Berlin/Havelregion 2022 haben die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger, die Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Britta Ernst und die Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie Astrid-Sabine Busse übernommen.
Quellen und weitere Informationen:
Das 2017 gestartete ITEA-Forschungsprojekt OPTIMUM zielt auf mehr Effizienz, Datensicherheit und Benutzerfreundlichkeit in zukünftigen intelligenten Fabriken. Siebzehn Konsortialpartner aus sechs Ländern waren an dem Projekt beteiligt, das von Demag Cranes & Components geleitet wurde. Die Universität Rostock war als Projektpartner maßgeblich an der Entwicklung einer offenen und modularen, industriellen Software-Plattform beteiligt. Eine solche Plattform verbindet Menschen, Maschinen und deren Verwaltung, damit sie durch Informations- und Kommunikationstechniken zusammenarbeiten und Informationen austauschen können.
Ziel der Forschungsarbeiten war es insbesondere, alte und neue Maschinen unterschiedlicher Hersteller über eine standardisierte Schnittstelle zu verbinden. Das wird auch maßgeblich durch die Mitarbeit der Universität an einem einheitlichen Kommunikationsstandard für Krane möglich. Durch diesen können Maschinen weltweit und von jedem Hersteller miteinander Daten austauschen und zusammenarbeiten.
Für diese Zusammenarbeit ist nicht zuletzt auch der Austausch von Positionsdaten von menschlichen Anwendern und Maschinen nötig. Auch hier hat die Universität Rostock durch die Erforschung der robusten Lokalisierung von Menschen im Industrieumfeld und dem standardisierten Austausch dieser Daten zum Projekterfolg beigetragen.
Dadurch erhalten Krane, Roboter und autonom fahrende Fahrzeuge neue Funktionen, wie z. B. den Befehl, dass die Maschinen zum Bediener kommen, zu einer bestimmten Stelle fahren sollen oder dass eine Maschine einem Menschen folgen kann. Diese innovativen Funktionen werden die Montagezeiten in der Industrie zukünftig verkürzen und für mehr Sicherheit in der Produktion sorgen. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Patent eingereicht.
Nicht zuletzt wurden auch Studierende der Universität Rostock an den Projektarbeiten beteiligt: Eine Vielzahl von Hochschularbeiten wurde von Studierenden in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern erfolgreich zum Abschluss gebracht.
Quelle und weitere Informationen:
Dieser konferenzähnliche Workshop wird vom Fraunhofer IGD und der Universität Rostock initiiert und organisiert. Er bietet Wissenschaftlern, Interessierten und Anwendern im Bereich der sensorbasierten Aktivitätserkennung und -interaktion die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Präsentation von Best-Practice-Beispielen sowie technischen und wissenschaftlichen Ergebnissen. Der Workshop konzentriert sich auf Technologien zur Erkennung und Interaktion menschlicher Aktivitäten über Inertialsensoren (Beschleunigungsmesser, Gyroskope usw.) und deren wissenschaftliche Anwendungen.
iWOAR 2022 zielt darauf ab, die Beziehung zwischen Wissenschaft und Industrie zu fördern. Wir ermutigen Branchenteilnehmer nachdrücklich, Herausforderungen, Ideen, Erfahrungen, neuartige Anwendungen und Studien bestehender Methoden vorzustellen. Akzeptierte Industriepapiere werden in einer Industriesitzung während des Workshops präsentiert.
Weitere Informationen: https://iwoar.org/2022/
Vor seinem Wechsel an die Universität Rostock war er als Postdoctoral Researcher an der Stanford University in den USA tätig.
An der Juristischen Fakultät der Univeristät Rostock wurde Dr. Dana-Sophia Valentiner zur Juniorprofessorin für „Öffentliches Recht“ ernannt.
Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg beschäftigt.
Zuvor war er Oberingenieur für Algorithmen und Komplexität an der TU Hamburg.
An der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät arbeitet Dr.-Ing. habil. Jörn Plönnigs im Fach „Bauinformatik und Digitales Bauen“, das zum Ausbildungskonzept Bauen, Landschaft, Umwelt gehört.
Er war zuvor als Senior Technical Staff Member bei IBM Research in Dublin, Irland tätig.
Der Kurs 1 „The science of particle accelerators“ findet vom 9. Januar 2023 bis zum 10. Februar 2023 statt. Es schließt sich dann der zweite Kurs „The technology and applications of particle accelerators“ vom 13. Februar 2023 bis zum 17. März 2023 an. Beide Kurse finden am European Scientific Institute (esi) in Archamps, Frankreich, statt.
Für die Teilnahme online bewerben können sich Studierende der Master-Studiengänge Elektrotechnik, Computational Science and Engineering und Computational Engineering auf der JUAS-Homepage bis zum 13. November 2022. Spätere Bewerbungen werden bei freien Plätzen ggf. noch berücksichtigt.
Die Studierenden der IEF aus den o.g. Studiengängen können die Kurse im Rahmen der Wahlpflichtmodule besuchen und sich auf Antrag bei Bestehen der jeweiligen Prüfung als Studienleistung anerkennen lassen. Jeder Kurs wird bei erfolgreichem Abschluss mit 10 ECTS anerkannt; für beide Kurse zusammen 20 ETCS.
Die Joint Universities Accelerator School (JUAS) wird vom Europäischen wissenschaftlichen Institut esi (European Scientific Institute) in Zusammenarbeit mit 16 großen europäischen Universitäten – darunter auch die Universität Rostock – und der europäischen Großforschungseinrichtung CERN organisiert. Das esi wurde 1994 von Wissenschaftlern des CERN und von europäischen Universitäten in Archamps, Frankreich, gegründet. Dort findet auch die JUAS seit 1994 jährlich statt.
Quellen und weitere Informationen:
Das Vorhaben ELAINE an der Universität Rostock konzentriert sich auf neuartige, elektrisch aktive Implantate. Speziell werden Implantate untersucht, die für die Regeneration von Knochen und Knorpel eingesetzt werden, sowie Implantate für die Tiefe Hirnstimulation, um Bewegungsstörungen zu behandeln, wie sie etwa bei Parkinson auftreten.
Innerhalb des Sonderforschungsbereichs (SFB) arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Materialwissenschaften, Physik, Mathematik, Biologie und Medizin zusammen. Diese Zusammenarbeit ermöglicht eine wissenschaftlich fundierte Überprüfung und Bewertung der im SFB neu abgeleiteten theoretischen Modelle, numerischen Methoden und technischen Lösungen durch Experimente sowohl in den Ingenieur- als auch in den Lebenswissenschaften. Ziel ist es, neue Ansätze für künftige biomedizinische Implantate zu finden, die die Lebensqualität bis ins hohe Alter erhalten beziehungsweise wiederherstellen. Sprecherin des Sonderforschungsbereiches ist Professorin Ursula van Rienen von der Universität Rostock. Weiterhin sind an dem Vorhaben Arbeitsgruppen der Universitätsmedizin Rostock, Universität Greifswald, Universität Leipzig, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Universitätsmedizin Mainz und Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie beteiligt.
„Exzellenz und Innovation in der Wissenschaft müssen erarbeitet werden. Der Sonderforschungsbereich ‚ELAINE‘ ist ein herausragendes Beispiel dafür. Aus der Zusammenarbeit unterschiedlichster Disziplinen entstehen Lösungen, die wir für die alternde Gesellschaft benötigen. Das findet höchste Anerkennnung in der Fachwelt und bietet große Chancen für Mecklenburg-Vorpommern als Lebensort und Wirtschaftsstandort. Deswegen unterstützen wir den Sonderforschungsbereich aus voller Überzeugung“, so Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern, bei ihrem heutigen Besuch auf der Klausurtagung des Sonderforschungsbereichs.
Der SFB 1270 ELAINE befindet sich derzeit bereits in der zweiten Förderperiode (2021-2025). Für die Erforschung elektrisch aktiver Implantate stellt die DFG den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern jährlich über 3 Mio. Euro für Personal-, Sach- und Gerätekosten zur Verfügung. Hiermit werden insbesondere insgesamt 21 Promovierende und weitere 8 Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler finanziert und so der Wissenschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern gestärkt.
Weitere Informationen: www.elaine.uni-rostock.de
Sprecherin: Prof. Dr. Ursula van Rienen
Gesamtkoordination: Dr.-Ing. Nadine Rudolph
Quelle:
Neben dem Campustag und dem Angebot der Allgemeinen Studienberatung für alle neuen Studierenden der Universität und bieten die Lehrenden der IEF vom 5. bis 11. Oktober 2022 für die Studiengänge der IEF fachspezifische Einführungsveranstaltungen. Die Fachschaften als Studierendenvertretungen stellen sich vor. Auch das Mentoring von Studierenden höherer Fachsemester für die Erstsemester beginnt bereits in der Einführungswoche. Ergänzt werden die Einführungen durch Veranstaltungsangebote für internationale Studierende vom Rostock International House.
Die Angebote von Universität, IEF und Rostock International House finden Sie auf den folgenden Webseiten:
Das Deutschlandstipendium der Bundesregierung ist ein nationales Stipendienprogramm, mit dem besonders begabte und leistungsstarke Studierende an Hochschulen in Deutschland gefördert werden. Die Stipendien in Höhe von 300 Euro pro Monat werden von privaten Geldgebern (Unternehmen, Stiftungen, Privatpersonen) und vom Bund (Bundesministerium für Bildung und Forschung) gemeinsam finanziert und für jeweils zwei Semester vergeben. Eine Verlängerung ist möglich.
Neben den in Schule und Studium erbrachten Leistungen werden bei der Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten auch gesellschaftliches Engagement und besondere soziale, familiäre sowie persönliche Umstände berücksichtigt. Diese können sich beispielweise aus der familiären Herkunft oder einem Migrationshintergrund ergeben.
Das von der Bundesregierung im Sommer 2010 eingerichtete Deutschlandstipendium wird an der Universität Rostock seit dem Wintersemester 2011/2012 vergeben.
Quellen und weitere Informationen:
In Rostock entsteht mit dem Ocean Technology Campus (OTC) ein internationales Zentrum für Unterwassertechnologie. Dabei werden verschiedene Aspekte – von der Entwicklung innovativer automatisierter Unterwasserplattformen über automatisiert beobachtete Aquakulturen bis zu integrierten Ansätzen in der Förderung von Diversität und Nachwuchs für Wissenschaft und Unternehmen – abgedeckt. Denn insbesondere an qualifiziertem Nachwuchs fehlt es in der wachsenden Branche.
Wo steht die derzeitige Meerestechnologie und was kann man damit machen? – Das dürfen fünfzehn ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom 22. August bis 2. September selbst erkunden. Im Fokus des zweiwöchigen Intensivkurses stehen neueste Technologien und Hightech-Verfahren zur nachhaltigen, zukunftsfähigen Nutzung der Küsten und Meere. Ziel der teilnehmenden Dozentinnen und Dozenten aus den OTC-Cluster-Projekten ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen praktischen Einblick in die interdisziplinäre Arbeit im Bereich Meeres- und Unterwassertechnik zu vermitteln. So stehen neben einer Ausfahrt mit dem Forschungskatamaran Limanda auch Projekttage auf dem Programm, an denen die Teilnehmenden ihr eigens konstruiertes Unterwasserfahrzeug im Strömungsbecken der Universität Rostock aufsteigen lassen und selbst Geräte mit verschiedenen Unterwassersensoren ausrüsten. Professor Sascha Kosleck, Lehrstuhlinhaber für Meerestechnik an der Universität Rostock, freut sich auf die Sommerschule: „An Tag 2 werden wir funktionsfähige Miniaturgleiter bauen und diese im Rundlaufkanal der Universität erproben. Unterwassergleiter sind unbemannte Tauchroboter, die sich zur Fortbewegung des gleichen Prinzips wie ein Segelflugzeug beim Flug bedienen. Die Teilnehmenden bekommen hierbei sowohl theoretische als auch praktische Einblicke in die Welt der autonomen Unterwassertechnik und lernen die technischen Herausforderungen kennen, die bei der Entwicklung und beim Betrieb von Unterwasserfahrzeugen auftreten können.“
Koordiniert wird die Sommerschule vom OTC Ocean Talents-Projekt des Departments Maritime Systeme an der Universität Rostock. Selbst als Polarforscherin tätig weiß Projektleiterin Dr. Heike Link aus eigener Erfahrung zu berichten: „Mit der Sommerschule geben wir jungen Menschen mit den verschiedensten Hintergründen aus Wissenschaft und Wirtschaft neue praktische Fähigkeiten, theoretische Denkanstöße und persönliche Erfahrungen rund um das Thema Ocean Technology mit. Das intensive Miteinander während einer Sommerschule weckt Begeisterung und schafft Visionen, die später vielleicht einmal umgesetzt werden. Gleichzeitig bilden sich wichtige Netzwerke, die oft ein Leben lang andauern."
Dr. Helen Morrison von der Universität Rostock hat das Programm der Sommerschule mit den einzelnen Partnerinnern und Partnern im OTC-Zukunftscluster abgestimmt: „Die Sommerschule spiegelt ein Stück weit das gesamte OTC im Kleinen wider. Ich freue mich, dass wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in die Vielfalt der Meeres- und Unterwassertechnik bieten können und bin gespannt, was wir im Gegenzug auch von ihnen lernen werden.“
Mehr zum Ocean Technology Campus
In den kommenden Jahren entsteht im Rostocker Fischereihafen der Campus, federführend vom Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung und mehreren in Rostock ansässigen Unternehmen initiiert.
Zusätzlich wurde der Forschungsverbund „Zukunftscluster OTC Rostock“ im vergangenen Jahr im bundesweiten Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Clusters4Future“ ausgezeichnet. Neben der Universität Rostock sind an diesem Vorhaben, das aus insgesamt achtzehn Projekten besteht, zahlreiche weitere Rostocker Forschungseinrichtungen und Firmen beteiligt. Die involvierten Institutionen und Unternehmen wollen auf eine Zukunft vorbereiten, in der die Potentiale der Meere und Ozeane in ihrer ganzen Vielfalt unter Wahrung des Nachhaltigkeitsprinzips genutzt werden können.
Aus der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik beteiligen sich das Institut für Informatik, das Institut Visual and Analytic Computing, das Institut für Automatisierungstechnik und das Institut für Elektrische Energietechnik an den aktuell 18 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Umsetzungsphasenprojekten des OTC. Einer der Ideengeber des OTC ist Prof. Uwe Freiherr von Lukas, der den Standort des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung in Rostock leitet und die Professur für Maritime Graphics an der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik inne hat.
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Quelle:
Ziel dieser Initiative sei es, eine neue Generation kreativer Europäerinnen und Europäer zusammenzubringen, die in der Lage sind, in verschiedenen Sprachen, über Länder- und Fachgebietsgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten, um die großen gesellschaftlichen Herausforderungen und den Fachkräftemangel, mit denen Europa konfrontiert ist, zu bewältigen, sagt Uni-Rektor Professor Wolfgang Schareck. Die Rostocker Alma Mater hat im Herbst 2020 den offiziellen Bewerbungsvortrag vor allen Partneruniversitäten der Europäischen Universitäten gehalten und die Möglichkeiten der zukünftigen Zusammenarbeit in Lehre, Forschung, Graduiertenförderung und Wissenstransfer vorgestellt. „Überzeugend“, wie der Rektor es nennt.
Diesem Prozedere gingen mehrere Gespräche mit der EU-CONEXUS-Projektleitung voraus, um Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zu entwickeln und zu planen. Parallel dazu liefen viele Gespräche mit Lehrenden und Forschenden der Universität Rostock.
In dem Verbund der Europäischen Hochschulen sind bisher Universitäten aus neun Ländern vertreten. „Für unsere Universität bieten sich jetzt ganz neue Chancen in der internationalen Zusammenarbeit“, sagt Professor Schareck. „Damit können die Studierenden, die in Rostock jetzt mit einem Bachelorstudium zum Beispiel im Bereich Umweltingenieurwissenschaften, Biologie, Informatik oder Maschinenbau starten, später als EU-CONEXUS-Studierende mit einem europäischen Masterstudiengang „Smart Coastal Urban Sustainability“ fortsetzen. Und zum Beispiel in La Rochelle (Frankreich), Klaipeda (Litauen), Athen (Griechenland), Zadar (Kroatien), Bucharest (Rumänien), Valencia (Spanien), Limassol (Zypern) oder Waterford (Irland) Teile ihres Studiums absolvieren. „Ebenso freuen wir uns auf Studierende von diesen Universitäten, denen wir hochspezialisierte forschungsnahe Lehrinhalte an unserer Universität bieten können“, so der Rektor.
„Für die Studierenden sind Kooperationen wie EU-CONEXUS sehr interessant“, sagt Forschungs-Referent Stephan Redlich. „Einerseits ermöglichen und vereinfachen sie Auslandssemester und fördern so den Blick über den Tellerrand hinaus. Andererseits kommen auch Studierende aus anderen Ländern zu uns und sorgen so für neue Sichtweisen und den Austausch in unserer Universität. Zusätzlich profitieren natürlich alle von der internationalen Forschung und der Möglichkeit, von den beteiligten Forscherinnen und Forscher zu lernen.“
Stephan Redlich unterstreicht: „Alle Universitäten in diesem europäischen Netzwerk haben einen starken Bezug zur maritimen Forschung und fast alle liegen wie auch Rostock am Wasser.“ Für die Universität Rostock bedeute das aber auch, Vorlesungen künftig verstärkt in englischer Sprache anzubieten. Ziel des Europäischen Universitätsnetzwerkes CONEXUS sei zudem das Entwickeln eines gemeinsamen europäischen Studienganges.
Rostocks Universitätsrektor bemüht sich seit Jahren um die Vertiefung der internationalen und interdisziplinären Forschung an der über 600 Jahre alten Alma Mater und hat sich auch für den internationalen Hochschulverbund ins Zeug gelegt. „Dieses bahnbrechende Flaggschiffprogramm der EU ist ein weiterer Baustein für die Zukunftsfähigkeit der Uni Rostock“, betont der Rektor. Immerhin sei Rostock an zahlreichen interdisziplinären Forschungsthemen im Bereich der Küstenforschung und Nachhaltigkeit, Biologie, Meerestechnik, Agrar- und Umweltwissenschaften, Energieeffizienz, Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Geisteswissenschaften aktiv. „Gerade im Bereich Nachhaltigkeit ist eine europäische Zusammenarbeit von großer Bedeutung, da die dabei bestehenden Aufgaben nur gemeinsam und mit vereinten Kräften gelöst werden können“, unterstreicht Professor Schareck. Text: Wolfgang Thiel
Quelle:
Die elektrischen Eigenschaften einer Grenzfläche zwischen einer Elektrode und einem Neuron sind stark abhängig von der Grenzflächengeometrie und andere Parameter. Finite-Elemente-Modelle können verwendet werden, um diese Eigenschaften bis zu einem gewissen Grad zu untersuchen. Leider sind solche Modelle rechnerisch sehr teuer. Durch die Reduzierung dieser Modelle kann die Rechenzeit verringert werden. Die Autoren verwenden eine Krylovsubspace-basierte Modellordnungsreduktion, um ein vereinfachtes, linearisiertes Finite-Elemente-Modell einer Elektrode-Neuron-Schnittstelle zu erstellen. Dies erleichtert die Kopplung an das Hodgkin-Huxley-Modell auf Systemebene und reduziert die Rechenzeit erheblich. Die Genauigkeit des ursprünglichen Finite-Elemente-Modells bleibt dabei weitgehend erhalten.
Ziel des von der International Academy of Science, Engineering and Technology (International ASET Inc.) organisierten World Congress on Electrical Engineering and Computer Systems and Science – EECSS ist es, einer der führenden internationalen Jahreskongresse in den Bereichen Elektrotechnik und Computersysteme sowie Naturwissenschaften zu werden. Der Kongress besteht aus 5 Konferenzen und bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Forscherinnen und Forschern, Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieuren sowie Universitätsstudierenden gute Möglichkeiten, ihre Forschungsleistungen vorzustellen und neue Kooperationen und Partnerschaften mit Expertinnen und Experten zu entwickeln. Die International Academy of Science, Engineering and Technology (International ASET Inc.) wurde 2010 gegründet, um sich der Bildung in Wissenschaft und Technik zu widmen. Sie organisiert thematische Konferenzen, Kurse und Workshops zu wissenschaftlichen und technischen Themen und veröffentlicht wissenschaftlich-technische Zeitschriften und Bücher.
Wir begrüßen Sie herzlich zur vierzehnten Ausgabe des IEF-Newsletters und wünschen Ihnen gleichzeitig einen erholsamen und gesunden Sommer. Der Newsletter gibt einen kleinen Einblick in die Ereignisse an der IEF im ersten Halbjahr 2022.
Sie finden die IEF-Newsletter unter → Fakultät → Über uns → IEF-Alumni-Newsletter.
Für eine automatische Zusendung der zukünftigen Newsletter bitten wir Sie, sich im → Alumni-Portal der Universität Rostock zu registrieren. Nach der Registrierung können Sie dort auswählen, welche Newsletter Sie erhalten möchten; unseren Newsletter finden Sie bei „IEF-Newsletter“.
Weitere Informationen:
„Es haben sich aktuell 580 Juniorstudierende aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz bei uns eingeschrieben“, sagt Michelle Dunkel, Projektkoordinatorin des Juniorstudiums und der Digitalen Orientierungsphase der Universität Rostock. Letztere startet ab dem Wintersemester 2022/2023 als neues Angebot für Abiturientinnen und Abiturienten. „Junge Erwachsene erhalten so die Möglichkeit, auf Grundlage ihrer eigenen Interessen, Stärken und Schwächen eine reflektierte Studienwahl zu treffen“, so Dunkel. Das Programm, das als Übergangsphase zwischen Schule und Studium bei der Entscheidung zur Wahl des Studienfaches unterstützt, findet für 18 Wochen online statt.
„Das Juniorstudium dagegen ist nicht nur für begabte Gymnasiastinnen und Gymnasiasten gedacht, sondern vielmehr für besonders motivierte und interessierte Schülerinnen und Schüler“, betont Michelle Dunkel. Vier Semester können die Juniorstudierenden reguläre Lehrveranstaltungen an der Universität Rostock besuchen und so herausfinden, ob ihr Traumfach wirklich auch das richtige Studienfach ist. Alle Vorlesungen im Juniorstudium finden online statt; diese können individuell abgerufen werden. Zusätzlich stellen 15 Tutorinnen und Tutoren aus den neun Fakultäten der Universität Rostock Aufgaben zusammen. Pro Semester finden zudem zwei Präsenzveranstaltungen an der Universität statt. Die Interessierten können hier aus 25 Lehrveranstaltungen auswählen. „Noch vor einigen Jahren war Medizin das meist besuchte Fach“, sagt Michelle Dunkel. „Mittlerweile hat die Universität das Fächerspektrum erweitert, so dass für jeden was dabei ist.“
Für ein Juniorstudium hat sich auch der 17-jährige Kai Wilhelm aus Neubrandenburg entschieden. „In meinen vier Semestern im Juniorstudium konnte ich natürlich viel universitäres Wissen erlangen, das mir ein gutes Verständnis von den Grundzügen meines späteren Studiums der Humanmedizin verschafft.“ Dazu gehöre auch ein verbesserter Umgang mit Quellen und Inhalten, die sehr fachlich gehalten seien, „was mir auch im wissenschaftlichen Arbeiten in der Schule weitergeholfen hat“, sagt der Gymnasiast. „Gerade das jetzige Semester zur medizinischen Biologie ist eine sehr gute Vorbereitung auf mein Abitur, da die Inhalte des Biologieunterrichts vertiefend behandelt werden.“ Pro Woche besucht Kai zwei Online-Vorlesungen. Immer sonntags widmet er seinem Juniorstudium zwei bis drei Stunden. Und er gibt zu: „Da muss ich mit mir selbst Disziplin üben.“ Text: Wolfgang Thiel
Weiterführende Links:
Mehr zum Juniorstudium unter https://www.uni-rostock.de/studium/studienorientierung/juniorstudium/
Podcast: https://open.spotify.com/show/30lHzEzQ9YnokXFyC6srOu
Instagram: https://www.instagram.com/juniorstudium_unirostock/
Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCal9s8WCDPVWL6INFCgEc1g
Über die Digitale Orientierungsphase: https://www.uni-rostock.de/studium/studienorientierung/juniorstudium/orientierungsstudium/
Über das Juniorstudium
Das mediengestützte Juniorstudium an der Universität Rostock wurde von Prof. Dr.-Ing. habil. Djamshid Tavangarian (†) (ehemals Institut für Informatik) im Jahre 2007 initiiert und 2008 eingerichtet. Seit seinem Ruhestand wird das Juniorstudium von Prof. Dr.-Ing. Alke Martens (Institut für Informatk) weitergeführt und weiterentwickelt.
Quelle:
Der von Prof. em. Peter Forbrig und Dr. Anke Dittmar (Institut für Informatik) angebotene Kurs startet am 4. Oktober 2022 und endet zum 31. Januar 2023.
Der Kurs richtet sich an Berufsgruppen und Studierende eines Masterstudiums, die sich aktiv in Gestaltungsprozesse von Softwaresystemen einbringen und ein gemeinsames Designverständnis in interdisziplinären Teams entwickeln und fördern wollen.
Die moderne Softwaregestaltung hat die Nutzerinnen und Nutzer in ihrer Vielfalt und mit ihren Bedürfnissen im Blick und durchläuft einen Entwicklungsprozess in interdisziplinären Teams. Verschiedene berufliche Sichtweisen und Erfahrungen greifen so ineinander. Auf diese Weise entstehen intelligente Softwarelösungen, die sich stark an den individuellen Bedürfnissen der zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer orientieren.
Um diesen interdisziplinären Software-Entwicklungsprozess zu stärken und die Beteiligten mit unterstützenden Analyse- und Designmethoden vertraut zu machen, bietet die Fakultät für Informatik und Elektrotechnik der Universität Rostock in Zusammenarbeit mit dem Bereich Wissenschaftliche Weiterbildung diesen berufsbegleitenden Zertifikatskurs an.
Der gebührenpflichtige Weiterbildungskurs ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein gemeinsames Designverständnis in interdisziplinären Teams zu entwickeln, um sich aktiv in Gestaltungsprozesse von Softwaresystemen einbringen zu können. Die Kursteilnehmenden arbeiten im Selbststudium, besuchen Präsenzseminare und absolvieren Online-Projektarbeit.
Quellen und weitere Informationen:
Für die einen wird es eine anstrengende Prüfungsphase, in der Abwechslung, Pause und Entspannung benötigt werden. Andere haben mehr Zeit und wollen etwas Neues ausprobieren. Angeboten werden viele Kurse sowohl indoor als auch outdoor, für Studierende bereits ab 15 Euro im Monat buchbar.
Wie immer heißt es schnell zu sein, denn die begehrtesten Plätze sind oftmals rasch ausgebucht.
Die Einschreibung in die Kurse des Hochschulsports startet am 12. Juli 2022 um 9:00 Uhr unter www.hochschulsport.uni-rostock.de.
„In Rostock zu studieren, bedeutet nicht nur, in Vorlesungen oder Seminaren zu sitzen. Wer Lust hat, kann sich auf unserer Wassersportanlage auspowern", sagt Dr. Juliane Lanz, die Leiterin des Hochschulsportes. „Mit unseren Sportangeboten wollen wir die Studierenden, die sich teilweise in der Pandemie zurückgezogen haben, nach draußen locken und positive soziale Erlebnisse ermöglichen", unterstreicht die Sportwissenschaftlerin. Immerhin seien die Studierenden und Dozierenden über anderthalb Jahre nicht aus dem Lockdown gekommen.
Es freue sie, dass die knapp einhundert Jahre alte Bootslagerhalle aktuell instandgesetzt werde und kurz vor der Fertigstellung sei. So könne die Sportanlage, auf der auch die Ruderabteilung der HSG e.V. beheimatet ist, sukzessive für den weiteren Betrieb freigegeben werden. In dem Gebäude befinde sich auch ein Seminarraum, wo die Studierenden zusätzlich theoretisches Rüstzeug zu allen Wassersportarten erhalten können.
Das gerade schätzt Martin Gülland. Der 24-Jährige studiert im Master Technische Informatik. Dreimal in der Woche fährt er Drachenboot bei Kursleiter Johannes Pollex, Dozent am Institut für Sportwissenschaft. „Das ist ein super Ausgleich zum fordernden Studienalltag", sagt er. In den Vorlesungen und Seminaren seien oft nur bis zu fünf Leute. Man kenne sich. „Ich lerne gerne außerhalb meines Fachs beim Sport neue Leute aus anderen Fakultäten kennen ", sagt Martin Gülland. „Weil wir beim Drachenboot alle in einem Takt paddeln, schweißt das zusammen", meint der Student. Da entstehe ein Team- und Wir-Gefühl, besonders nach einem Wettkampf.
Dieses Gefühl hat auch Medizinstudentin Tessa Frank gesucht, sie studiert im 8. Semester Medizin. Beim Hochschulsport hat sie es gefunden. „Es ist echt schön, wenn zwanzig Leute im Gleichschlag paddeln“, sagt die 23-Jährige.
Kursleiter Johannes Pollex betont, dass das Areal am Bootshaus nicht nur ideale Bedingungen für den Sport biete, sondern dass sich die Studierenden hier nach dem Training auch zusammensetzen und gemeinsam ihre Freizeit verbringen können.
Die Einschreibung für die Wassersportkurse und alle weiteren Kurse des Hochschulsport-Ferienprogramms ist für Studierende, Mitarbeitende und teilweise auch Externe ab dem 12. Juli 2022 möglich – unter www.hochschulsport.uni-rostock.de. Text: Wolfgang Thiel
Quelle:
Die vocatium – Fachmessen für Ausbildung und Studium (in Norddeutschland ehemals nordjob) richten sich an Schülerinnen und Schüler, die sich zu Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren möchten. Die Messen arbeiten terminbasiert, d.h. Sie als Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, vorab über den Messeveranstalter Gesprächstermine mit den Ausstellern zu vereinbaren. Auf den Messen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, spontan die Messestände zu besuchen und sich beraten zu lassen. Die Messe ist für Sie kostenfrei.
Die IEF informiert über die Bachelor-Studiengänge Elektrotechnik, Informationstechnik/Technische Informatik, Medizinische Informationstechnik, Informatik und Wirtschaftsinformatik, über die gleichnamigen weiterführenden Master-Studiengänge sowie die forschungsorientierten Masterstudiengänge Computational Science and Engineering, Electrical Engineering, Computer Science International (alle drei in Englisch) und Visual Computing. Ebenfalls informieren wir über die Angebote der IEF im Lehramtsstudium mit den Studiengängen Informatik als Fach für Lehramt an Gymnasien, Informatik als Fach für Lehramt an Regionalen Schulen sowie die Beteiligung der IEF am Bachelor-Master-Studiengang Berufspädagogik mit den Erstfächern Elektrotechnik und Informationstechnik sowie dem Zweitfach Informatik.
Die Universität Rostock bietet darüber hinaus mit ihren über 170 Studiengängen und 25 Hauptfächern für vier verschiedene Schultypen ein sehr breites Fächerspektrum. Sie ist damit eine der wenigen Volluniversitäten in Deutschland, an der alle grundlegenden Wissenschaftsgebiete in Lehre und Forschung vertreten sind und die Ihnen damit breite Möglichkeiten zur individuellen interdisziplinären Spezialisierung während Ihres Studiums bietet.
Die vocatium Magdeburg wird seit 2014 jährlich vom Institut für Talententwicklung als terminbasierte Fachmesse für Ausbildung und Studium organisiert und von über 2.600 Schülerinnen und Schülern besucht. Auf der Messe sind ca. 70 Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsfachschulen, sowie Unternehmen, Ausbildungsbetriebe und Beratungsorganisationen aus Deutschland und dem Ostseeraum vertreten. Die Schirmherrschaft für die vocatium Magdeburg 2022 haben die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger, die Bildungsministerin des Landes Sachsen-Anhalt Eva Feußner und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg Dr. Lutz Trümper übernommen.
Quellen und weitere Informationen:
Prof. Dr. rer. nat. habil. Ursula van Rienen, Betreuerin der Dissertation von Gorgi Zadeh, schreibt: „Dr. Gorgi Zadeh’s Dissertation umfasst eine Designstudie für den Future Circular Collider (FCC) mit Schwerpunkt auf dem Elektron-Positron-Collider FCC-ee. Insbesondere stellt diese Arbeit die weltweit erste umfassende Designstudie des Hochfrequenzsystems des FCC-ee dar, deren Ergebnisse entscheidend für die Weiterentwicklung des FCC sind. Ein besonderes Merkmal dabei ist, dass Herr Gorgi Zadeh seine numerischen Ansätze exemplarisch auch in Hochfrequenzmessungen validieren konnte. Dies ist insofern bemerkenswert als dass es sich um eine grundlegende, konzeptionelle Studie handelt.
Seine Ergebnisse hat Gorgi Zadeh der Fachwelt sowohl in den führenden Zeitschriften für Teilchenbeschleunigerphysik (wie etwa „Physical Review Accelerators and Beams“) als auch in Tagungsbeiträgen auf den relevanten Kongressen seines Forschungsgebiets (zum Beispiel auf der „International Particle Accelerator Conference“) präsentiert. Im Rahmen bzw. engem Zusammenhang mit seinem Promotionsthema hat Gorgi Zadeh insgesamt fünf Zeitschriftenartikel und vier Tagungsbeiträge veröffentlicht; er war als Koautor am Conceptual Design Report für den FCC beteiligt; er hielt bereits drei eingeladene Vorträge auf internationalen Tagungen.“
Die Gesellschaft der Förderer der Universität Rostock e.V. (GFUR) vergibt seit dem Jahr 1992 jährlich bis zu vier gleichwertige Preise für herausragende Dissertationen an der Universität Rostock, die jeweils mit 2.000 Euro dotiert sind.
Quelle und weitere Informationen:
Die Fakultät für Informatik und Elektrotechnik (IEF) entstand am 1. Januar 2004 durch die Teilung der Fakultät für Ingenieurwissenschaften (IWF) in die Fakultät für Informatik und Elektrotechnik (IEF) sowie die Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik (MSF). Die IEF setzt die ingenieurwissenschaftlichen Traditionen der Universität Rostock fort, die als erste klassische Universität in Deutschland im Jahr 1950 ihr Profil um eine technische Fakultät erweiterte. Die IEF vereint die Fachgebiete Elektrotechnik seit 1953, Wirtschaftsinformatik seit 1966 und Informatik seit 1969.
Quellen und weitere Informationen:
Ziel des Vorhabens ist es, Sensor- und Assistenzsysteme zur Bestimmung der Schiffs- und Verkehrslage sowie der Fahrrinne unter Wasser zu entwickeln und zu erproben, um den Automatisierungsgrad der Schifffahrt zu steigern. Das Projektkonsortium erhält eine Gesamtfördersumme von rund 1,33 Millionen Euro für eine Projektlaufzeit von zwei Jahren. Die Funktionalität der Sensorik, bestehend aus LIDAR-, SONAR-, Kamera- und GNSS-Sensorik soll in diesem Zeitraum mittels bestehendem Versuchsträger und Testschiffen im digitalen Testfeld Spree-Oder-Wasserstraße erprobt, aufbereitet und in einem Assistenzsystem anschaulich bereitgestellt werden.
Über das Förderprogramm zur Entwicklung von Digitalen Testfeldern an Bundeswasserstraßen stellt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr bis Ende 2024 insgesamt rund 34 Millionen Euro bereit, um Industrie und Forschung bei der Erprobung automatisierter Systeme für die Schifffahrt zu unterstützen.
Mehr dazu auch unter: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2022/038-wissing-projekt-sensorsow-auf-spree-oder.html
Quelle:
Die Bereiche Maschinenbau, Informatik, Elektrotechnik, Biowissenschaften, Physik und Chemie, Medizin, das Interdisziplinäre Department Leben, Licht und Materie, das Zentrum für Entrepreneurship und das Digitale Innovationszentrum sowie die Universitätsbibliothek der Universität Rostock laden dazu ein, hinter ihre Kulissen zu schauen. Etwa 120 Beiträge sind in diesem Jahr dabei – hier kann man erfahren, wie das Fleisch der Zukunft aussehen könnte, was genau ein Quantensprung ist und warum süßes Blut gar nicht so gesund ist.
Das Foyer der Universitätsbibliothek verwandeln Studierende der Hochschule für Musik und Theater Rostock durch eine Klanginstallation aus selbst produzierten Samples und Texturen in ein Klanglabor. Im Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) wird zusammengefügt, was sich eigentlich nicht verbinden würde – es wird nicht nur Kosmetik hergestellt, sondern auch Speiseeis und Fruchtsaftkaviar. Am Fraunhofer IGP können Interessierte ihre eigene Handyhalterung bauen oder sich in die Augmented Reality begeben. Das Fraunhofer IGD geht an diesem Abend im Atrium des Konrad-Zuse-Hauses mit der VR-Brille auf Wracksuche und stellt neueste Technologien in der Landwirtschaft vor. Das Thünen-Institut für Ostseefischerei gibt einen Einblick, wie innovative Fischereitechnik hilft, Fischbestände nachhaltig zu nutzen.
Fokus der Langen Nacht der Wissenschaft ist in diesem Jahr der Südstadtcampus der Universität Rostock. Rektor der Universität Professor Wolfgang Schareck freut sich, den Rostockerinnen und Rostockern die fertig gestellte Wissenschaftsachse, die die Universitätsgebäude und Gebäude des LIKAT und des Fraunhofer IGP verbindet, präsentieren zu dürfen: „Wir freuen uns darauf, endlich wieder die Türen unserer Rostocker Wissenschaftseinrichtungen für wissbegierige Besucherinnen und Besucher öffnen zu dürfen, um zu zeigen, wo und wie wir forschen, lehren, untersuchen und experimentieren. Möge die Wissensnacht viele Wissensdurstige auf unseren Südstadtcampus locken!“
Der Eintritt zur Langen Nacht ist frei.
Den Link zum Programm der Langen Nacht der Wissenschaft finden Sie unter http://www.lange-nacht-des-wissens.de/wp-content/uploads/2022/06/LNDW_2022_Booklet.pdf
Quelle:
Der neue, hoch manövrierfähige Experimental-Katamaran „Bernhard Lampe“ ist Grundlage eines zukünftigen Multirobotersystems – einzigartig in Mecklenburg-Vorpommern. Ausgerüstet mit zwei Unterwasserfahrzeugen und einer Drohne kann er autonom, also ohne Steuermann an Bord, beispielsweise Messungen von Wassertemperatur und Salzgehalt der Ostsee vornehmen.
Ziel von Professor Torsten Jeinsch, Koordinator des autonomen Multirobotersystems vom Rostocker Lehrstuhl Regelungstechnik, ist es, „den Katamaran zukünftig im Verbund mit weiteren Messfahrzeugen von meinem Büro aus in der Ostsee auf Position zu bringen. So müssten unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Meeresforschung nicht mehr selbst auf See, um regelmäßig Wasser- oder Sedimentproben aus der Ostsee zu entnehmen.“
Als Geräteträger und Arbeitsboot verfügt die „Bernhard Lampe“ über zwei leistungsstarke Jet-Motoren, einen Bordkran und eine Winde. Die digitalisierten Schnittstellen zur Antriebstechnik, Navigations- und Umweltsensorik erlauben eine Kombination mit weiteren hochautomatisierten und autonomen Forschungsgeräten.
Bereits Mitte Oktober 2020 wurde die gemeinsam vom Land und der Universität geförderte „Bernhard Lampe“ vom Rostocker Unternehmen Nordland Hansa GmbH an den Lehrstuhl Regelungstechnik der Universität Rostock übergeben. Die Taufe des automatisierten Katamarans musste aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen auf Juni 2022 verschoben werden. Der Name „Bernhard Lampe“ wurde in Erinnerung an den früheren Lehrstuhlinhaber der Regelungstheorie gewählt. Mit der Taufzeremonie kann die „Bernhard Lampe“ nun auch offiziell zu Wasser gelassen werden. Die Schiffstaufe fand durch die Taufpatinnen Bianca und Ida Lampe – Tochter und Enkeltochter des bereits verstorbenen Ingenieurwissenschaftlers – im Anwendungszentrum Regelungstechnik der Universität Rostock statt.
„Ich freue mich über das würdigende Gedenken von Professor Bernhard Lampe. Die Universität Rostock verfügt nun über einen hochmodernen Forschungskatamaran mit zeitgemäßer Technik. Es verstärkt die Forschungskompetenz der Fakultät auf dem Gebiet der Meeresforschung nachhaltig“, so der Rektor der Universität Rostock, Professor Wolfgang Schareck.
Professor Torsten Jeinsch unterstreicht die hervorragende Zusammenarbeit im gesamten Team: „In Kooperation mit den beteiligten Unternehmen konnten wir die Algorithmen für die unbemannte Schifffahrt in den vergangenen Jahren so weiterentwickeln, dass eine autonome Forschungsausfahrt in Zukunft möglich sein wird.“
Quelle:
Die vocatium – Fachmessen für Ausbildung und Studium (ehemals nordjob) richten sich an Schülerinnen und Schüler, die sich zu Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren möchten. Die Messen arbeiten terminbasiert, d.h. Sie als Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, vorab über den Messeveranstalter Gesprächstermine mit den Ausstellern zu vereinbaren. Auf den Messen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, spontan die Messestände zu besuchen und sich beraten zu lassen. Die Messe ist für Sie kostenfrei.
Die IEF informiert über die Bachelor-Studiengänge Elektrotechnik, Informationstechnik/Technische Informatik, Medizinische Informationstechnik, Informatik und Wirtschaftsinformatik, über die gleichnamigen weiterführenden Master-Studiengänge sowie die forschungsorientierten Masterstudiengänge Computational Science and Engineering, Electrical Engineering, Computer Science International (alle drei in Englisch) und Visual Computing. Ebenfalls informieren wir über die Angebote der IEF im Lehramtsstudium mit den Studiengängen Informatik als Fach für Lehramt an Gymnasien, Informatik als Fach für Lehramt an Regionalen Schulen sowie die Beteiligung der IEF am Bachelor-Master-Studiengang Berufspädagogik mit den Erstfächern Elektrotechnik und Informationstechnik sowie dem Zweitfach Informatik.
Die Universität Rostock bietet darüber hinaus mit ihren über 170 Studiengängen und 25 Hauptfächern für vier verschiedene Schultypen ein sehr breites Fächerspektrum. Sie ist damit eine der wenigen Volluniversitäten in Deutschland, an der alle grundlegenden Wissenschaftsgebiete in Lehre und Forschung vertreten sind und die Ihnen damit breite Möglichkeiten zur individuellen interdisziplinären Spezialisierung während Ihres Studiums bietet.
Die vocatium Rostock (bis 2019 nordjob Rostock) wird seit 2007 jährlich vom Institut für Talententwicklung als terminbasierte Fachmesse für Ausbildung und Studium organisiert und von über 4.000 Schülerinnen und Schülern besucht. Auf der Messe sind ca. 70 Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsfachschulen, sowie Unternehmen, Ausbildungsbetriebe und Beratungsorganisationen aus Deutschland und dem Ostseeraum vertreten. Die Schirmherrschaft für die vocatium Rostock 2022 haben die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger, die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig und der Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Claus Ruhe Madsen übernommen.
Quellen und weitere Informationen:
Die vocatium – Fachmessen für Ausbildung und Studium (ehemals nordjob) richten sich an Schülerinnen und Schüler, die sich zu Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren möchten. Die Messen arbeiten terminbasiert, d.h. Sie als Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, vorab über den Messeveranstalter Gesprächstermine mit den Ausstellern zu vereinbaren. Auf den Messen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, spontan die Messestände zu besuchen und sich beraten zu lassen. Die Messe ist für Sie kostenfrei.
Die IEF informiert über die Bachelor-Studiengänge Elektrotechnik, Informationstechnik/Technische Informatik, Medizinische Informationstechnik, Informatik und Wirtschaftsinformatik, über die gleichnamigen weiterführenden Master-Studiengänge sowie die forschungsorientierten Masterstudiengänge Computational Science and Engineering, Electrical Engineering, Computer Science International (alle drei in Englisch) und Visual Computing. Ebenfalls informieren wir über die Angebote der IEF im Lehramtsstudium mit den Studiengängen Informatik als Fach für Lehramt an Gymnasien, Informatik als Fach für Lehramt an Regionalen Schulen sowie die Beteiligung der IEF am Bachelor-Master-Studiengang Berufspädagogik mit den Erstfächern Elektrotechnik und Informationstechnik sowie dem Zweitfach Informatik.
Die Universität Rostock bietet darüber hinaus mit ihren über 170 Studiengängen und 25 Hauptfächern für vier verschiedene Schultypen ein sehr breites Fächerspektrum. Sie ist damit eine der wenigen Volluniversitäten in Deutschland, an der alle grundlegenden Wissenschaftsgebiete in Lehre und Forschung vertreten sind und die Ihnen damit breite Möglichkeiten zur individuellen interdisziplinären Spezialisierung während Ihres Studiums bietet.
Die vocatium Lüneburger Heide (bis 2019 nordjob Lüneburger Heide) wird seit 2010 jährlich vom Institut für Talententwicklung als terminbasierte Fachmesse für Ausbildung und Studium organisiert und von über 1.600 Schülerinnen und Schülern besucht. Auf der Messe sind ca. 50 Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsfachschulen, sowie Unternehmen, Ausbildungsbetriebe und Beratungsorganisationen aus Deutschland und dem Ostseeraum vertreten. Die Schirmherrschaft für die vocatium Lüneburger Heide 2022 haben die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger und der Kultusminister des Landes Niedersachsen Grant Hendrik Tonne übernommen.
Quellen und weitere Informationen:
Mit der fünften Auflage des landesweiten Tages der Technik wollen die Veranstalter nach zweijährigen Corona-Pausen Technik wieder zum Anfassen bieten. Der Tag der Technik bietet hierbei mehr als eine klassische Berufsorientierungsmesse. „Wir wollen Jugendlichen zeigen wie vielfältig, abwechslungsreich und spannend technische Berufe sind.“, so Torsten Habicht, Landesvorsitzender des Vereins Deutscher Ingenieure e.V. VDI Mecklenburg-Vorpommern. „Die Herausforderungen an nachhaltige technische Produkte erfordern ein hohes Maß an Kreativität und Verantwortungsbewusstsein, das viele Jugendliche der Fridays-for-Future-Generation mitbringen. Diese Motivation gilt es zu kanalisieren.“
Der Tag der Technik richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse und soll als Kontaktplattform zwischen den Hochschulen und Unternehmen sowie Studieninteressierten und Auszubildenden dienen. „MINT-Berufe stärken unser Land“, so Prof. János Zierath, im VDI-MV zuständig für Jugend und Technik, „sie machen uns unabhängig von saisonalen Wirtschaftszweigen.“ Die Veranstaltung wird organisiert durch den Verein Deutscher Ingenieure mit freundlicher Unterstützung des Ingenieurrates MV.
Mitmach-Programm an der Universität Rostock
Wie findet der elektrische Strom den Weg vom Windrad zum Handy? Wo liegen die Schnittstellen zwischen Medizin und Maschinenbau bei künstlichen Hüftgelenken, und wie kann ein Magnetresonanztomograph zur Strömungsmessung im Schiffbau eingesetzt werden? Am Tag der Technik an der Universität Rostock heißt es Mitmachen und Ausprobieren. Wie sich ein aus dem 3D-Drucker gefertigtes Modellschiff durch den Strömungskanal steuern lässt und wie schwimmstabil ein unterschiedlich beladenes Modell-Containerschiffs ist, können Besucherinnen und Besucher selbst testen. Neben den technischen Fakultäten der Universität Rostock beteiligen sich auch der Landesinnungsverband der Elektro- und Informationstechnischen Handwerke, die Liebherr-Akademie und die Firma Nordwasser. Eröffnet wird der Rostocker Tag der Technik vom Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Klaus-Jürgen Strupp.
Die IEF beteiligt sich mit Angeboten aus der Elektrotechnik im Experimentalgebäude Elektrotechnik in der Albert-Einstein-Straße 2, 18059 Rostock:
Wie funktioniert die Energieübertragung Wind zum Handy?
Was hält das Internet zusammen?
Welche Kräfte stecken in elektrischen und magnetischen Feldern?
Der Verein Deutscher Ingenieure ist mit rund 125.000 persönlichen Mitgliedern der größte technisch-wissenschaftliche Verein in Deutschland und einer der größten in Europa. Der VDI versteht sich als Sprecher der Ingenieurinnen und Ingenieure und engagiert sich in der Technikbildung nicht nur von Studierenden, sondern auch von Schülerinnen und Schülern. Am Tag der Technik 2019 nahmen 1.200 Schülerinnen und Schüler teil. In diesem Jahr werden erneut mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet.
Anmeldungen zum Tag der Technik 2022 an der Universität Rostock unter https://www.tdt-mv.de/anmeldung-rostock.html. Die einzelnen Programme aller vier teilnehmenden Standorte finden Sie unter https://www.tdt-mv.de.
Quelle:
Die Universität Rostock, die Fakultät für Informatik und Elektrotechnik, das Institut für Informatik und das Institut für Visual and Analytic Computing trauern um
Prof. Dr.-Ing. habil. Djamshid Tavangarian
geboren am 21.03.1945 in Isfahan (Iran), der am 26.05.2022 in Leipzig nach schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren verstorben ist.
Mit ihm verliert die Fakultät für Informatik und Elektrotechnik der Universität Rostock einen hochgeschätzten Professor, der die Entwicklung der Fakultät maßgeblich mitgeprägt hat.
Professor Tavangarian kam 1995 an die Universität Rostock. Er wurde auf den Lehrstuhl Technische Informatik mit Schwerpunkt Rechnerarchitektur und VLSI-Entwurf von der Fernuniversität Hagen berufen. Bis zu seinem Ausscheiden 2011 hat er diesen Lehrstuhl geleitet.
In seiner Funktion als Dekan der Fakultät, von Oktober 2006 bis September 2010, hat er in hervorragender Weise die verschiedenartigen Interessen verbunden. Mit seiner kollegialen Art, seiner Eigenschaft, zuhören zu können und seinen vielen sprühenden Ideen, die er auch bei Widerständen durchsetzen konnte, wird er uns immer in Erinnerung bleiben.
Er war ein Initiator, der innovative Gedanken entwickelte und damit Menschen bewegte und vereinte.
Als überzeugter Hochschullehrer engagierte er sich leidenschaftlich für die Belange der Universität.
Ob er als Initiator zur Mobilität an den deutschen Hochschulen wirkte oder als Vorstandsvorsitzender des IT Dachverband MV, des Gründerflairs MV oder des Vereins Micon-Start-Up-Labor und in vielen anderen Organisationen in MV oder auf internationaler Ebene, immer war er positiv streitbar, neugierig und interessiert.
Wir werden ihn mit Dankbarkeit als gefragten Wissenschaftler, hochgeschätzten Kollegen und humorvollen Menschen in Erinnerung behalten.
Unsere tiefe und aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Frau und seiner Tochter sowie allen Angehörigen.
Prof. Dr.-Ing. Thomas Kirste
Leiter des Institutes Visual & Analytics Computing
Prof. Dr. rer. nat. Karsten Wolf
Leiter des Institutes Informatik
Prof. Dr.-Ing. Mathias Nowottnick
Dekan der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik
Prof. Dr. med. Wolfgang Schareck
Rektor der Universität Rostock
Die vocatium – Fachmessen für Ausbildung und Studium (ehemals nordjob) richten sich an Schülerinnen und Schüler, die sich zu Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren möchten. Die Messen arbeiten terminbasiert, d.h. Sie als Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, vorab über den Messeveranstalter Gesprächstermine mit den Ausstellern zu vereinbaren. Auf den Messen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, spontan die Messestände zu besuchen und sich beraten zu lassen. Die Messe ist für Sie kostenfrei.
Die IEF informiert über die Bachelor-Studiengänge Elektrotechnik, Informationstechnik/Technische Informatik, Medizinische Informationstechnik, Informatik und Wirtschaftsinformatik, über die gleichnamigen weiterführenden Master-Studiengänge sowie die forschungsorientierten Masterstudiengänge Computational Science and Engineering, Electrical Engineering, Computer Science International (alle drei in Englisch) und Visual Computing. Ebenfalls informieren wir über die Angebote der IEF im Lehramtsstudium mit den Studiengängen Informatik als Fach für Lehramt an Gymnasien, Informatik als Fach für Lehramt an Regionalen Schulen sowie die Beteiligung der IEF am Bachelor-Master-Studiengang Berufspädagogik mit den Erstfächern Elektrotechnik und Informationstechnik sowie dem Zweitfach Informatik.
Die Universität Rostock bietet darüber hinaus mit ihren über 170 Studiengängen und 25 Hauptfächern für vier verschiedene Schultypen ein sehr breites Fächerspektrum. Sie ist damit eine der wenigen Volluniversitäten in Deutschland, an der alle grundlegenden Wissenschaftsgebiete in Lehre und Forschung vertreten sind und die Ihnen damit breite Möglichkeiten zur individuellen interdisziplinären Spezialisierung während Ihres Studiums bietet.
Die vocatium Kiel (bis 2019 nordjob Kiel) wird seit 2002 jährlich vom Institut für Talententwicklung als terminbasierte Fachmesse für Ausbildung und Studium organisiert und von über 4.500 Schülerinnen und Schülern besucht. Auf der Messe sind ca. 100 Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsfachschulen, sowie Unternehmen, Ausbildungsbetriebe und Beratungsorganisationen aus Deutschland und dem Ostseeraum vertreten. Die Schirmherrschaft für die vocatium Kiel 2022 hat die die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger übernommen.
Quellen und weitere Informationen:
Sintern wird in der Elektronik vermehrt zum Fügen von Leistungshalbleitern eingesetzt, die in der Regel auf keramischen Schaltungsträgern montiert werden. Prof. Albrecht kooperiert auf diesem Gebiet mit dem Lehrstuhl Zuverlässigkeit und Sicherheit elektronischer Systeme von Prof. Mathias Nowottnick.
Prof. Dr. Hans-Jürgen Albrecht war 15 Jahre Dozent bei der Humboldt-Universität zu Berlin. Danach arbeitete er als Projekt Manager 25 Jahre bei der Siemens AG in Berlin und jetzt als Dozent an der Technischen Universität in Dresden und Senior Researcher bei die Firma budatec in Berlin.
Mit dem „Schnieder-Preis JUNGE MACHERIN“ zeichnet die „acatech“ Abschlussarbeiten besonders talentierter junger Wissenschaftlerinnen aus und würdigt gleichzeitig ihr gesellschaftliches Engagement. Neben einem Preisgeld von 3.000 Euro und einem Pokal, dem acatech-Würfel, erhält Ulrike Fitzer ein Mentoring durch eine erfahrene Wissenschaftlerin oder einen erfahrenen Wissenschaftler der Akademie. Für den Preis vorgeschlagen wurde Ulrike Fitzer von der Elektrotechnik-Professorin Ursula van Rienen, selbst acatech-Mitglied und damit vorschlagsberechtigt. „Ich habe Frau Fitzer als damalige Studiengangsverantwortliche kennengelernt und sie nach einem Beratungsgespräch zu diesem Studium ermuntert. Sie hat mich sowohl in diesem Gespräch, bei ihrem vorbereitenden Selbststudium als auch später in meiner Vorlesung stets sehr durch ihr Können und ihre Zielstrebigkeit beeindruckt“, erinnert sich Ursula van Rienen.
Ulrike Fitzer hat ihr Masterstudium in Computational Science and Engineering neben ihrer anspruchsvollen Vollzeittätigkeit durchgeführt. In ihrer Masterarbeit hat sie neuartige Verfahren zur Topologieoptimierung für resonante Strukturen entwickelt und implementiert. Damit trägt Fitzer dazu bei, einen verbesserten Entwurf für den Energiewandler zu finden, der in der Zukunft Batterien auf umweltfreundliche Weise ersetzen könnte. Solche Energiewandler nutzen mechanische Vibrationen und wandeln diese in elektrische Energie um. Die gewinnbare Energie hängt dabei sehr stark vom Entwurf des Energiewandlers ab. Ziel aktueller Forschung ist die Entwicklung von Energiewandlern, die zuverlässig auch unter schwankenden äußeren Einflüssen genug Energie liefern, um energieeffiziente elektrische Geräte zu versorgen.
Ulrike Fitzer war Offizier, Pilotin, Fluglehrerin und Flugsicherheitsoffizier der Bundeswehr und ist inzwischen beim Konzern Airbus beschäftigt. Neben dieser Tätigkeit hat sie den Masterstudiengang sehr erfolgreich mit ihrer nun ausgezeichneten Masterarbeit abgeschlossen. Darüber hinaus hat sie sich regelmäßig beim Girls‘ Day engagiert, hält Vorträge und tritt in zahlreichen Dokumentationen und Interviews auf, um bei jungen Menschen Begeisterung für technische Berufe zu wecken. Ihre wissenschaftliche Laufbahn setzt Ulrike Fitzer nebenberuflich als Doktorandin an der Jade Hochschule in Wilhelmshaven in Kooperation mit der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik der Universität Rostock zum Thema „Modellordnungsreduktion in biologischen Anwendungen“ fort. Betreut wird sie von Professorin Tamara Bechtold, die an beiden Hochschulen tätig ist.
Professorin Tamara Bechtold ist beeindruckt von der Motivation und Zuverlässigkeit der Absolventin: „Trotz ihrer beruflichen Vollzeitbeschäftigung parallel zum Studium war Frau Fitzer stets in der Lage, vereinbarte Ergebnisse zu liefern. Oft wurden die an sie gestellten Erwartungen übertroffen. Derzeit arbeitet Frau Fitzer an ihrer Promotion. Sie war in der Lage, nach nur zwei Monaten einen Beitrag bei der renommierten Simulationskonferenz „EuroSimE 2022“ erfolgreich einzureichen.“
Ulrike Fitzer freut sich über die Ehrung: „Das Studium mit einem Vollzeit-Job zu kombinieren, war ein ambitioniertes Projekt. Begeistert hat mich die Unterstützung aller Lehrkräfte. Sie waren jederzeit erreichbar und hilfsbereit, sowohl bei Verständnisfragen als auch bei organisatorischen Problemen. Ich hätte nie erwartet, dass mir das Studium an der Uni Rostock so unkompliziert ermöglicht wird. Toll fand ich auch die Vielfalt der angebotenen Module. In diesem Studiengang ist es möglich, Technik, Mathematik, Informatik und Physik in ganz unterschiedlichen Kombinationen zu verbinden, während man nebenbei sogar noch sein Englisch verbessert. Sogar ein Kurs über Simulation von physiologischen Systemen war dabei, bei dem ich viel über die Funktion des menschlichen Gehirns gelernt habe. Zusammen mit den Kursen bei Frau Prof. Bechtold hat er mein Interesse für mein jetziges Promotionsthema geweckt. Ich möchte alle technik-interessierten Mädchen und jungen Frauen ermuntern, sich über die tollen Möglichkeiten zu informieren, die Studiengänge und Berufe im technischen Bereich bieten. Sowohl früher als Pilotin bei der Bundeswehr, als auch jetzt als Doktorandin, macht mir meine Arbeit sehr viel Freude. Sie ist spannend, abwechslungsreich und ich lerne jeden Tag etwas Neues dazu.“
Die „acatech“ vertritt die deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland, berät Politik und Gesellschaft, unterstützt den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und fördert den technikwissenschaftlichen Nachwuchs. Die Mitglieder der Akademie stammen aus den Ingenieur-, Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften und werden aufgrund ihrer herausragenden wissenschaftlichen Leistungen in die Akademie aufgenommen.
Die Forschung zu Dialekten und Regionalsprachen hat sowohl an der Universität Rostock als auch an der Universität Trier eine lange Tradition. Mit der nachträglichen Digitalisierung zahlreicher gedruckter Wörterbücher, ihrer Online-Präsentation sowie ihrer Integration in ein digitales Wörterbuchnetz (www.woerterbuchnetz.de) hat das Trier Center for Digital Humanities (TCDH) der Universität Trier gemeinsam mit zahlreichen Partnern in den vergangenen zwei Jahrzehnten Grundlagenarbeit für die heutige sprachwissenschaftliche Forschung geleistet. In Trier wurden u.a. das Deutsche Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm und das Goethe-Wörterbuch digitalisiert sowie Verbünde zum Mittelhochdeutschen und zu den westmitteldeutschen Regionalsprachen aufgebaut und über eine wörterbuchübergreifende Struktur vernetzt. Das Institut für Germanistik der Universität Rostock fokussiert sich mit der hiesigen Professur für Niederdeutsche Sprache und Literatur sowie der Wossidlo-Forschungsstelle für Europäische Ethnologie/Volkskunde auf die norddeutsche Regionalsprache und regionale Literatur bzw. auf die regional- und alltagsbezogene Kultur Mecklenburgs. Die traditionell engen Beziehungen zwischen diesen beiden Rostocker Forschungsbereichen zeigen sich u.a. in ihrer Zusammenarbeit am Mecklenburgischen Wörterbuch.
Das Mecklenburgische Wörterbuch zählt dabei zu den großlandschaftlichen wissenschaftlichen Dialektwörterbüchern und stellt den wichtigsten Zugang zum Wortschatz der mecklenburgischen Mundart dar. Zugleich ist es derzeit das einzige abgeschlossene Großwörterbuch für den mecklenburgisch-vorpommerschen Sprachraum. Es liefert umfassende Informationen zur Bedeutung und Verwendung sowie zur Grammatik regionaler Lexeme auf der Basis einer Million mündlicher und schriftsprachlicher Quellenbelege, die dialektgeographisch und sprachhistorisch eingeordnet und teilweise auch kartografisch veranschaulicht werden. Vom Volkskundler Richard Wossidlo zusammen mit dem Dialektologen Hermann Teuchert erarbeitet, präsentiert es über den niederdeutschen Wortschatz hinaus volkskundliche, agrar- und sozialgeschichtliche Quellen und vereint hierin beispielhaft die Eigenschaften eines großlandschaftlichen Wörterbuchs mit dem Charakter einer ethnografisch-historiografischen Enzyklopädie. Damit stellt das Mecklenburgische Wörterbuch ein unschätzbares Zeugnis der regionalen Sprach- und Kulturgeschichte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dar.
Mit Beginn dieses Jahres startete nun unter dem Titel „Wossidlo-Teuchert online“ ein neues, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt zur Digitalisierung und Vernetzung von lexikographischen Quellen und Materialien für den niederdeutschen Sprachraum, in dessen Zentrum das Mecklenburgische Wörterbuch und das digitale Wossidlo-Archiv WossiDiA (www.wossidia.de) stehen. WossiDiA ist die Bezeichnung für die digitale Version des Zettelkastensystems Richard Wossidlos, das dem Mecklenburgischen Wörterbuch zugrunde liegt. 2014 wurde WossiDiA von der Wossidlo-Forschungsstelle online gestellt und seitdem kontinuierlich zu einer interdisziplinär nutzbaren Forschungsumgebung ausgebaut.
Das Projektteam um Professor Andreas Bieberstedt (Institut für Germanistik der Universität Rostock), Dr. Christoph Schmitt und Dr. Petra Himstedt-Vaid (Wossidlo-Forschungsstelle für Europäische Ethnologie/Volkskunde), Dr. Holger Meyer (Lehrstuhl für Datenbank- und Informationssysteme), Karsten Labahn (Universitätsbibliothek Rostock) und Dr. Thomas Burch (TCDH) verfolgt neben der weltweiten Verfügbarmachung der von 1937 bis 1992 entstandenen, längst vergriffenen und nur noch im Präsenzbestand größerer Bibliotheken vorhandenen Ausgabe des Wörterbuchs als weitere Ziele des Projekts seine Vernetzung mit dem digitalen Quellenarchiv sowie mit den anderen Wörterbüchern des Trierer Wörterbuchnetzes. Auf diese Weise können niederdeutsche und hochdeutsche Stichwörter im Rahmen übergeordneter Abfragen über mehrere Wörterbücher hinweg gesucht und verglichen werden und lexikologische, dialektologische, sprachhistorische, komparatistische, aber auch ethnologische Fragen verfolgt werden.
Als Pilotprojekt soll „Wossidlo-Teuchert online“ zugleich die Grundlagen für die künftige digitale Aufbereitung und Vernetzung weiterer niederdeutscher Wörterbücher legen. In seiner Konzeption orientiert sich das Projekt an den Prämissen der sogenannten Open Science hinsichtlich Interoperabilität und Nachhaltigkeit, indem die Anbindung an bestehende Verbundnetze sowie die Integration weiterer Quellen durch die Programmierung offener Schnittstellen sichergestellt werden. Die Nachhaltigkeit der Ergebnisse wird durch die Berücksichtigung internationaler Standards der Digital Humanities sowie der Langzeitsicherung der Forschungsdaten am TCDH und der Universitätsbibliothek Rostock gewährleistet.
Quelle:
Die vocatium – Fachmessen für Ausbildung und Studium (ehemals nordjob) richten sich an Schülerinnen und Schüler, die sich zu Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren möchten. Die Messen arbeiten terminbasiert, d.h. Sie als Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, vorab über den Messeveranstalter Gesprächstermine mit den Ausstellern zu vereinbaren. Auf den Messen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, spontan die Messestände zu besuchen und sich beraten zu lassen. Die Messe ist für Sie kostenfrei.
Die IEF informiert über die Bachelor-Studiengänge Elektrotechnik, Informationstechnik/Technische Informatik, Medizinische Informationstechnik, Informatik und Wirtschaftsinformatik, über die gleichnamigen weiterführenden Master-Studiengänge sowie die forschungsorientierten Masterstudiengänge Computational Science and Engineering, Electrical Engineering, Computer Science International (alle drei in Englisch) und Visual Computing. Ebenfalls informieren wir über die Angebote der IEF im Lehramtsstudium mit den Studiengängen Informatik als Fach für Lehramt an Gymnasien, Informatik als Fach für Lehramt an Regionalen Schulen sowie die Beteiligung der IEF am Bachelor-Master-Studiengang Berufspädagogik mit den Erstfächern Elektrotechnik und Informationstechnik sowie dem Zweitfach Informatik.
Die Universität Rostock bietet darüber hinaus mit ihren über 170 Studiengängen und 25 Hauptfächern für vier verschiedene Schultypen ein sehr breites Fächerspektrum. Sie ist damit eine der wenigen Volluniversitäten in Deutschland, an der alle grundlegenden Wissenschaftsgebiete in Lehre und Forschung vertreten sind und die Ihnen damit breite Möglichkeiten zur individuellen interdisziplinären Spezialisierung während Ihres Studiums bietet.
Die vocatium Lübeck (bis 2019 nordjob Lübeck) wird seit 2010 jährlich vom Institut für Talententwicklung als terminbasierte Fachmesse für Ausbildung und Studium organisiert und von über 2.000 Schülerinnen und Schülern besucht. Auf der Messe sind ca. 85 Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsfachschulen, sowie Unternehmen, Ausbildungsbetriebe und Beratungsorganisationen aus Deutschland und dem Ostseeraum vertreten. Die Schirmherrschaft für die vocatium Lübeck 2022 hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger übernommen.
Die vocatium Lübeck (bis 2019 nordjob Lübeck) wird seit dem Jahr 2002 jährlich vom Institut für Talententwicklung als terminbasierte Fachmesse für Ausbildung und Studium organisiert und von über 3.500 Schülerinnen und Schülern besucht. Auf der Messe sind ca. 85 Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsfachschulen, sowie Unternehmen, Ausbildungsbetriebe und Beratungsorganisationen aus Deutschland und dem Ostseeraum vertreten. Die Schirmherrschaft für die vocatium Lübeck 2022 hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger übernommen.
Quellen und weitere Informationen:
Die vocatium – Fachmessen für Ausbildung und Studium (ehemals nordjob) richten sich an Schülerinnen und Schüler, die sich zu Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren möchten. Die Messen arbeiten terminbasiert, d.h. Sie als Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, vorab über den Messeveranstalter Gesprächstermine mit den Ausstellern zu vereinbaren. Auf den Messen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, spontan die Messestände zu besuchen und sich beraten zu lassen. Die Messe ist für Sie kostenfrei.
Die IEF informiert über die Bachelor-Studiengänge Elektrotechnik, Informationstechnik/Technische Informatik, Medizinische Informationstechnik, Informatik und Wirtschaftsinformatik, über die gleichnamigen weiterführenden Master-Studiengänge sowie die forschungsorientierten Masterstudiengänge Computational Science and Engineering, Electrical Engineering, Computer Science International (alle drei in Englisch) und Visual Computing. Ebenfalls informieren wir über die Angebote der IEF im Lehramtsstudium mit den Studiengängen Informatik als Fach für Lehramt an Gymnasien, Informatik als Fach für Lehramt an Regionalen Schulen sowie die Beteiligung der IEF am Bachelor-Master-Studiengang Berufspädagogik mit den Erstfächern Elektrotechnik und Informationstechnik sowie dem Zweitfach Informatik.
Die Universität Rostock bietet darüber hinaus mit ihren über 170 Studiengängen und 25 Hauptfächern für vier verschiedene Schultypen ein sehr breites Fächerspektrum. Sie ist damit eine der wenigen Volluniversitäten in Deutschland, an der alle grundlegenden Wissenschaftsgebiete in Lehre und Forschung vertreten sind und die Ihnen damit breite Möglichkeiten zur individuellen interdisziplinären Spezialisierung während Ihres Studiums bietet.
Die vocatium Schwerin (bis 2019 nordjob Schwerin) wird seit 2005 jährlich vom Institut für Talententwicklung als terminbasierte Fachmesse für Ausbildung und Studium organisiert und von über 3.000 Schülerinnen und Schülern besucht. Auf der Messe sind ca. 55 Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsfachschulen, sowie Unternehmen, Ausbildungsbetriebe und Beratungsorganisationen aus Deutschland und dem Ostseeraum vertreten. Die Schirmherrschaft für die vocatium Schwerin 2022 haben die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger und die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern Manuela Scheswig übernommen.
Quellen und weitere Informationen:
Die Fakultät für Informatik und Elektrotechnik erreicht mit ihren Bachelor-Master-Studiengängen in den Kategorien „Unterstützung am Studienanfang“ und „Abschluss in angemessener Zeit“ vordere Plätze unter den ersten Zehn der insgesamt 36 in dieser Fächergruppe gerankten Universitäten aus Deutschland. Darüber hinaus liegt sie bei den Kriterien „Forschungsgelder pro Wissenschaftler“ und „Zitate pro Publikation“ in der Spitzengruppe der untersuchten Einrichtungen. Ausgewertet wurden durch das CHE die Studiengänge Elektrotechnik, Informationstechnik/Technische Informatik und Medizinische Informationstechnik sowie die internationalen englischsprachigen Master-Studiengängen Computational Science and Engineering und Electrical Engineering.
Mit einer Abschlussrate von 87,5 % im Rahmen der Regelstudienzeit für die Bachelor-Studiengänge und 70,0 % für die Master-Studiengänge erreicht die IEF den 4. Platz bei den Bachelor-Studiengängen und den 7. Platz bei den Master-Studiengängen. Besonders hervorgehoben werden auch die Unterstützung am Studienanfang mit 11 von 14 Punkten, womit die IEF ebenfalls auf den 4. Platz kommt. In der Forschung werden die Forschungsgelder pro Wissenschaftlerin/Wissenschaftler mit 159,7 T€ und die Zahl der Zitationen pro veröffentlichtem Artikel mit 3,7 Zitationen besonders positiv reflektiert. Hier kommt die IEF auf den 7. bzw. 9. Platz und damit ebenfalls unter die ersten Zehn.
Das CHE-Ranking ist mit rund 120.000 befragten Studierenden und mehr als 300 untersuchten Universitäten, Hochschulen und Berufsakademien der umfassendste und detaillierteste Hochschulvergleich im deutschsprachigen Raum. Es werden die aktuell Studierenden nach ihren Studienbedingungen befragt und Fakten zu Lehre und Forschung erhoben. Die einzelnen Fachgebiete werden jeweils alle drei Jahre neu gerankt. Das Ranking wird vom 1994 von der Bertelsmann Stiftung und der Hochschulrektorenkonferenz gegründeten Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) organisiert und in Kooperation mit der Wochenzeitschrift DIE ZEIT publiziert.
Quellen und weitere Informationen:
Ab 9 Uhr können Studieninteressierte in Schauvorlesungen herausfinden, ob beispielsweise eher Ingenieurwissenschaften, Informatik oder Sprach- und Geisteswissenschaften für sie in Frage kommen. Im Anschluss daran können sie die verschiedenen Studiengänge in diesen Studienfeldern erkunden. Darüber hinaus erhalten die Besucherinnen und Besucher des Hochschulinformationstags zahlreiche allgemeine Informationen zu den Themen Studienfinanzierung, Wohnen und Studierendenleben. Auch die Studierendenvertretungen stellen sich vor.
„Nach den reinen Online-Veranstaltungen der Vorjahre freuen wir uns darauf, die Studieninteressierten endlich wieder vor Ort auf dem Campus Südstadt zu begrüßen“, Christian Birringer vom Student Service Center der Universität Rostock freut sich auf den Tag. „Wir sind eine Universität mit exzellenter und individueller Studierendenbetreuung – und die beginnt damit, dass Studieninteressierte schon vor dem Studium mit den Professorinnen und Professoren, aber auch mit Studierenden höherer Fachsemester ins Gespräch kommen – das wird am Hochschulinformationstag jetzt auch wieder in Präsenz möglich sein.“
Die Schauvorlesungen werden auch als Live-Stream übertragen, und viele weitere Programmpunkte bietet die Universität begleitend als Videokonferenz an. „Das Campus-Feeling, das ja zum Studium dazu gehört, lässt sich vor Ort natürlich besser erleben. Wem die Anreise nach Rostock zu weit ist, kann sich auch virtuell einen guten Eindruck über unser Studienangebot machen“ ergänzt Birringer.
In diesem Jahr wird der Hochschulinformationstag erstmals auf dem Campus Südstadt der Universität Rostock stattfinden. Hier sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Neubauten für die Ingenieur- und die Naturwissenschaften entstanden – einige davon können an diesem Tag bei Laborführungen besichtigt werden.
Der Hochschulinformationstag beginnt um 9:00 Uhr, das Programm und die Links zu den Online-Angeboten sind zu finden unter www.uni-rostock.de/hit oder auf Instagram @studiereninrostock.
Die Fakultät für Informatik und Elektrotechnik beteiligt sich am Hochschulinformationstag 2022:
➜ ab 09:00 Uhr mit einem Stand der Fachschaften Elektrotechnik und Informatik auf dem Platz vor dem Konrad-Zuse-Haus (Albert-Einstein-Straße 22),
➜ um 12:00 Uhr mit der Studienfeldvorstellung Ingenieurwissenschaften/Informatik im Großen Hörsaal Maschinenbau (Albert-Einstein-Straße 2) sowie
ab 13:00 Uhr mit Vorträgen, Experimenten, Demonstrationen, Laborführungen und Mitmach-Angeboten der Fachgebiete
➜ Elektrotechnik im Experimentalgebäude (Albert-Einstein-Straße 2) und
➜ Informatik im Konrad-Zuse-Haus (Albert-Einstein-Straße 22).
Quellen und weitere Informationen:
Mädchen erhalten am Standort der Elektrotechnik in der Albert-Einstein-Straße 2 einen Einblick in die Forschungsarbeit des SFB 1270 ELAINE durch Ingenieurinnen und Ingenieure. Jungen können im Biomedizinischen Forschungszentrum (BMFZ) der Universitätsmedizin in der Schillingallee vor dem Hintergrund des SFB 1270 ELAINE ein Tagespraktikum zur Berufserkundung von Medizin, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften absolvieren.
Im SFB 1270 ELAINE werden neuartige, elektrisch aktive Implantate entwickelt. Diese sollen später für die natürliche Wiederherstellung von Knochen und Knorpel eingesetzt werden sowie Bewegungsstörungen durch Tiefe Hirnstimulation behandeln. Bis zum Jahr 2060 wird jede dritte Person, die in Deutschland lebt, älter als 65 Jahre sein. Die Versorgung und Therapie mit Implantaten wird daher zukünftig eine immer wichtigere Rolle spielen. Das Besondere an diesem Sonderforschungsbereich ist die Zusammenarbeit vieler unterschiedlicher Fachrichtungen wie Elektrotechnik, Informatik, Mathematik, Maschinenbau, Materialwissenschaften, Physik, Biologie und Medizin.
Die Veranstaltungen des seit 2001 bundesweit stattfindenden Girls‘Day und des seit 2010 bundesweit stattfindenden Boys’Day richten sich an Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse und dienen der Orientierung in Ausbildungsberufen und Studiengängen, in denen das jeweilige Geschlecht bisher seltener vertreten ist.
Quellen und weitere Informationen:
Die vocatium – Fachmessen für Ausbildung und Studium (ehemals nordjob) richten sich an Schülerinnen und Schüler, die sich zu Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren möchten. Die Messen arbeiten terminbasiert, d.h. Sie als Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, vorab über den Messeveranstalter Gesprächstermine mit den Ausstellern zu vereinbaren. Auf den Messen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, spontan die Messestände zu besuchen und sich beraten zu lassen. Die Messe ist für Sie kostenfrei.
Die IEF informiert über die Bachelor-Studiengänge Elektrotechnik, Informationstechnik/Technische Informatik, Medizinische Informationstechnik, Informatik und Wirtschaftsinformatik, über die gleichnamigen weiterführenden Master-Studiengänge sowie die forschungsorientierten Masterstudiengänge Computational Science and Engineering, Electrical Engineering, Computer Science International (alle drei in Englisch) und Visual Computing. Ebenfalls informieren wir über die Angebote der IEF im Lehramtsstudium mit den Studiengängen Informatik als Fach für Lehramt an Gymnasien, Informatik als Fach für Lehramt an Regionalen Schulen sowie die Beteiligung der IEF am Bachelor-Master-Studiengang Berufspädagogik mit den Erstfächern Elektrotechnik und Informationstechnik sowie dem Zweitfach Informatik.
Die Universität Rostock bietet darüber hinaus mit ihren über 170 Studiengängen und 25 Hauptfächern für vier verschiedene Schultypen ein sehr breites Fächerspektrum. Sie ist damit eine der wenigen Volluniversitäten in Deutschland, an der alle grundlegenden Wissenschaftsgebiete in Lehre und Forschung vertreten sind und die Ihnen damit breite Möglichkeiten zur individuellen interdisziplinären Spezialisierung während Ihres Studiums bietet.
Die vocatium Flensburg (bis 2019 nordjob Flensburg) wird seit 2001 jährlich vom Institut für Talententwicklung als terminbasierte Fachmesse für Ausbildung und Studium organisiert und von über 5.500 Schülerinnen und Schülern besucht. Auf der Messe sind ca. 100 Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsfachschulen, sowie Unternehmen, Ausbildungsbetriebe und Beratungsorganisationen aus Deutschland und dem Ostseeraum vertreten. Die Schirmherrschaft für die vocatium Flensburg 2022 hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger übernommen.
Quellen und weitere Informationen:
Gerade ist Martin Kasparick vom Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik der Universität Rostock aus Orlando zurückgekehrt. Hier hat der 36-jährige Rostocker auf einer der größten und wichtigsten internationalen HIMSS Fachmesse des Gesundheitswesens, von der Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS) organisiert, seine Doktorarbeit zur Vernetzung von Medizingeräten in der Klinik vorgestellt. Gemeinsam mit verschiedenen Industriepartnern präsentierte er, wie vernetzte Medizingeräte verschiedener Hersteller in Zukunft zusammenarbeiten können. „Unsere neu entwickelten Kommunikationsnormen für das Krankenhaus der Zukunft sind nicht nur in Zeiten der Corona-Pandemie eine erhebliche Erleichterung, bei gleichzeitig steigender Qualität der Patientenversorgung“, sagt Martin Kasparick.
Lautlose Intensivstationen
In Zukunft könnten Patientinnen und Patienten in einem Isolationszimmer mit vernetzten Medizingeräten intensivmedizinisch betreut werden. Dabei erhält das Pflegepersonal alle aktuellen Daten über die Patientin oder den Patienten, wie beispielsweise Vital- und Beatmungsparameter oder die Medikamentengabe, im Vorraum des Isolationszimmers. „Das Pflegepersonal kann sich zu jeder Zeit ein genaues Bild über den Gesundheits- und Behandlungszustand der Patientin machen, ohne selbst einem Infektionsrisiko ausgesetzt zu sein“, sagt Martin Kasparick. Es entfalle somit der Schritt, alle Informationen direkt am Patientenbett abzulesen und sich dabei möglicherweise zu infizieren. Und der Patient habe bei der Genesung so viel Ruhe wie möglich. Denn vor Pflegekräften in merkwürdig anmutenden Schutzanzügen, teilweise astronautenähnlich, existiere manchmal unter den Kranken auch eine gewisse Angst, so Kasparick. Das Pflegepersonal der Zukunft müsse seltener ins Krankenzimmer kommen. Die mittelfristige Idee sei es, lautlose Intensivstationen zu etablieren. Die Alarme würden dann immer dort „piepsen“, wo sich das Pflegepersonal gerade befinde.
Meilenstein für die Medizintechnik
Die Rostocker Forschungsgruppe um Kasparick hat die zugrundeliegende Kommunikationstechnologie zum Informationsaustausch mit Kooperationspartnern wie beispielsweise die Dräger AG, die Firmen Ascom und Arcomed sowie Epic aus den USA mit entwickelt. Die große Überschrift dazu: „Krankenhaus der Zukunft“. Martin Kasparick bemüht einen Vergleich: „Es ist quasi so wie es viele aus ihrem Alltag kennen – das Smartphone verbindet sich mit dem Fernseher, der Musikanlage oder dem Auto. Auf dem Gebiet der Medizingeräte sind allerdings viel höhere Anforderungen an Zuverlässigkeit und Sicherheit zu erfüllen.“
Die Einführung einer neuen internationalen Norm zur herstellerübergreifenden Geräte-zu-Geräte-Kommunikation für Medizingeräte, die so genannte IEEE 11073 SDC-Norm, ermöglicht es erstmals, Geräte verschiedener Hersteller zuverlässig zusammenarbeiten zu lassen. An dieser Entwicklung – ein Meilenstein für die Medizintechnik – ist auch Martin Kasparick maßgeblich beteiligt: weg von Insellösungen einzelner Hersteller hin zu heterogenen Systemen der Zukunft. „Patienten und Pflegende werden hiervon stark profitieren“, unterstreicht auch Dirk Timmermann, Direktor des Rostocker Instituts für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik. Mit seiner Forschung habe Martin Kasparick insbesondere zwei bemerkenswerte Dinge erreicht: „Zum einen entwickelt er neue Lösungen für eine höhere medizinische Qualität im OP-Saal und auf der Intensivstation. Zum anderen trägt er zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen ganz entscheidend dazu bei, diese smarten Ideen in eine internationale Norm zu überführen. Diese kommt in der Patientenversorgung bereits zum Einsatz“, unterstreicht Timmermann. „Er hat also die Brücke von innovativer Forschung zur Praxis geschlagen – in einer Doktorarbeit extrem selten zu finden.“
„Die nahtlose Zusammenarbeit verschiedener Geräte im OP und in der Klinik ist ein wichtiges Thema“, bestätigt auch Kollege Dr. Markus Pirlich, Oberarzt der HNO-Heilkunde am Universitätsklinikum Leipzig, mit dem das Rostocker Institut, vor allem Martin Kasparick, schon seit Jahren zusammenarbeitet und forscht. Die neuen Kommunikationsnormen würden die Art und Weise, wie technische Systeme interagieren, grundlegend verändern.
Technischer Fortschritt und Erleichterung
Das Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik der Universität Rostock ist Teil des OR.NET e.V. – ein Zusammenschluss verschiedener Unternehmen und Forschungsinstitutionen, die die Vernetzung von Medizingeräten vorantreiben. Als Teil dieses Netzwerkes konnte Martin Kaspareck in Orlando einen so genannten „Interoperability Showcase" vorstellen – ein praktisches Beispiel, an dem das Zusammenspiel verschiedener medizinischer Systeme zum Wohl der Patientinnen und Patienten und der Pflegenden präsentiert wird. Besucherinnen und Besucher der Fachmesse konnten sich anschauen, wie intensivmedizinisch betreute Patienten zukünftig in einem Isolationszimmer mit vernetzten Medizingeräten behandelt würden. „Die digital-vernetzte Informationsbereitstellung, verteilte Alarmierung und Fernkonfiguration von Geräteparametern bringen große Erleichterungen für das medizinische Personal“, sagt Martin Kasparick. So können die Aufenthaltszeit im infektiösen Bereich verringert und die Anzahl der aufwändigen Wechsel zwischen Isolationszimmer und Normalbereich minimiert werden.
Wichtig bei der Vernetzung von Arbeitsabläufen in der Diagnose, Behandlung und der Nachsorge des Patienten, mit dem sich die Forschung und Entwicklung im Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik befasst, „ist dabei, dass Produkte nicht nur ingenieurgetrieben entwickelt werden, sondern am Ende den wirtschaftlichen mit dem klinischen Nutzen verbinden und am Ende Fortschritt und Erleichterungen für diejenigen sind, die damit arbeiten.“ Text: Wolfgang Thiel
Quelle:
Die IEF öffnet die Standorte Elektrotechnik im Experimentalgebäude in der Albert-Einstein-Straße 2 sowie Informatik im Konrad-Zuse-Haus in der Albert-Einstein-Straße 22 auf dem MINT-Campus der Universität in der Rostocker Südstadt. Hier erleben Sie spannende Vorträge, Demonstrationen, Laborführungen und Mitmachangebote.
Die gemeinsame Studienfeldvorstellung Ingenieurwissenschaften/Informatik der Fachgebiete Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau/Schiffstechnik findet zusammen mit Vertretern der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik im Großen Hörsaal Maschinenbau ebenfalls in der Albert-Einstein-Straße 2 statt.
Die Studierenden der Fachschaften Elektrotechnik und Informatik beantworten Ihre Fragen auf dem Markt der Fachschaften, der auf dem Freigelände vor dem Konrad-Zuse-Haus stattfinden wird.
Im Konrad-Zuse-Haus präsentieren sich auch die Allgemeine Studienberatung und Careers Service, das Studierendenwerk Rostock-Wismar, das Rostock International House, das Sprachenzentrum der Universität, die Universitätsbibliothek und das IT- und Medienzentrum sowie weitere Serviceeinrichtungen.
Der Hochschulinformationstag als „Tag der offenen Tür“ gibt Ihnen so umfassende Einblicke in den Studienstandort Rostock, die Universität, die Studienfelder sowie die einzelnen Studiengänge.
Abgerundet und ergänzt werden diese Präsenzangebote am 14. Mai durch ständig im Internet abrufbare Informationen der Fakultäten und zentralen Serviceeinrichtungen sowie der Universität.
Quellen und weitere Informationen:
Der Informatik-Monitor bildet die Entwicklungen zum Stand der Informatikbildung in den allgemeinbildenden Schulen in Deutschland ab und wird von der Gesellschaft für Informatik e.V. in Kooperation mit der Universität Rostock umgesetzt und jährlich aktualisiert.
Im jüngst veröffentlichten Informatik-Monitor 2022 zeigen sich deutschlandweit erfreuliche Entwicklungen: Nordrhein-Westfalen hat zum Schuljahr 2021/22 begonnen, verpflichtenden Informatik-Unterricht in den Jahrgangsstufen 5 und 6 einzuführen. Niedersachsen, Schleswig-Holstein, das Saarland und Thüringen stellen für die kommenden Jahre die Einführung eines Pflichtfachs Informatik in Aussicht.
Weitere Informationen:
Die vocatium – Fachmessen für Ausbildung und Studium (ehemals nordjob) richten sich an Schülerinnen und Schüler, die sich zu Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren möchten. Die Messen arbeiten terminbasiert, d.h. Sie als Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, vorab über den Messeveranstalter Gesprächstermine mit den Ausstellern zu vereinbaren. Auf den Messen haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, spontan die Messestände zu besuchen und sich beraten zu lassen. Die Messe ist für Sie kostenfrei.
Die IEF informiert über die Bachelor-Studiengänge Elektrotechnik, Informationstechnik/Technische Informatik, Medizinische Informationstechnik, Informatik und Wirtschaftsinformatik, über die gleichnamigen weiterführenden Master-Studiengänge sowie die forschungsorientierten Masterstudiengänge Computational Science and Engineering, Electrical Engineering, Computer Science International (alle drei in Englisch) und Visual Computing. Ebenfalls informieren wir über die Angebote der IEF im Lehramtsstudium mit den Studiengängen Informatik als Fach für Lehramt an Gymnasien, Informatik als Fach für Lehramt an Regionalen Schulen sowie die Beteiligung der IEF am Bachelor-Master-Studiengang Berufspädagogik mit den Erstfächern Elektrotechnik und Informationstechnik sowie dem Zweitfach Informatik.
Die Universität Rostock bietet darüber hinaus mit ihren über 170 Studiengängen und 25 Hauptfächern für vier verschiedene Schultypen ein sehr breites Fächerspektrum. Sie ist damit eine der wenigen Volluniversitäten in Deutschland, an der alle grundlegenden Wissenschaftsgebiete in Lehre und Forschung vertreten sind und die Ihnen damit breite Möglichkeiten zur individuellen interdisziplinären Spezialisierung während Ihres Studiums bietet.
Die vocatium Neubrandenburg (bis 2019 nordjob Neubrandenburg) wird seit 2010 jährlich vom Institut für Talententwicklung als terminbasierte Fachmesse für Ausbildung und Studium organisiert und von über 2.000 Schülerinnen und Schülern besucht. Auf der Messe sind ca. 60 Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Berufsfachschulen, sowie Unternehmen, Ausbildungsbetriebe und Beratungsorganisationen aus Deutschland und dem Ostseeraum vertreten. Die Schirmherrschaft für die vocatium Neubrandenburg 2022 haben die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger und die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig übernommen.
Quellen und weitere Informationen:
Seit Dezember 2015 können Studierende im M.Sc. Wirtschaftsinformatik zwei Master-Abschlüsse gleichzeitig erwerben. Im sogenannten Doppelabschluss-Programm (Double Degree) der Universität Rostock mit der National Research University for IT, Mechanics and Optics (ITMO) in St. Petersburg, Russland, erwerben die Double Degree Studierenden zwei Master-Abschlüsse – einen aus Rostock und einen aus St. Petersburg.
Viele Studierende und Kollegen aus St. Petersburg haben offen geäußert, dass sie Putins Krieg mit der Ukraine verurteilen. Wir hoffen daher sehr, dass der Konflikt bald befriedet und die Kooperation mit diesen Kolleginnen und Kollegen in geeigneter Form fortgesetzt werden kann.
Mit Prof. Bodo Urban verlieren die Universität Rostock und das Land eine prägende Persönlichkeit. Professor Urban war über 45 Jahre eng mit der Universität Rostock verbunden. Nach seinem Studium und der Promotion war er von Anfang an, zunächst als Gruppenleiter für die Entwicklung graphischer Standards und ab 1998 als Professor für Multimediale Kommunikation, am Bereich Informatik tätig. Seit 1992 übernahm er die Leitung des Fraunhofer IGD am Standort Rostock.
Prof. Urban hat in hervorragender Weise Forschung und Lehre an der Universität, Industriekooperationen am IGD sowie gesellschaftliches Engagement im Bereich der IT-Initiative M-V miteinander verbunden. Er hat maßgeblich und erfolgreich dazu beigetragen, die Rostocker Informatik zu entwickeln und über die Landesgrenzen hinweg bekannt zu machen. Damit hat er sowohl im Land als auch international wichtige Impulse gesetzt.
Wir werden uns an seine konstruktive Art, seine positive Ausstrahlung, seine Lebenslust und sein unermüdliches Engagement für die Informatik mit Dankbarkeit erinnern. Wir behalten ihn in Erinnerung als gefragten Wissenschaftler, begeisterten Lehrer, entgegenkommenden Kollegen und warmherzigen Menschen.
Unsere tiefe und aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Frau und seinem Sohn sowie allen Angehörigen.
Prof. Mathias Nowottnick, Dekan der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik
Prof. Karsten Wolf, Leiter des Instituts für Informatik
Prof. Thomas Kirste, Leiter des Instituts Visual & Analytic Computing
Mit den innovativen FinTech-Software-Lösungen von „Torian Trading“ haben Börsenhändlerinnen und -händler die Möglichkeit, voll automatisiert und in Echtzeit komplexe Handelsentscheidungen zu treffen. Darüber hinaus werden zum Beispiel mittelständische Medizintechnikunternehmen bei der Prüfung und Verwertung von Daten unterstützt.
Wissenschaftlich eingebunden ist das Projekt über den Lehrstuhl für Theorie der Programmiersprachen und Programmierung der Universität Rostock, geleitet von Professor Karsten Wolf. „Ich freue mich, dass das Team die Zusage für das Gründerstipendium erhalten hat. Mit ihrer innovativen Idee werden theoretisch fundierte Methoden auf praktisch relevante Probleme angewandt. Genau das ist es, was ich in meiner Lehre vermittle“, so Professor Karsten Wolf. Das Herzstück des Projekts stellt ein hochinnovativer Algorithmus zur Change Point-Erkennung dar, der zu genaueren Ergebnisse als bisherige Systeme führt. Darüber hinaus sorgt das selbstlernende System dafür, dass Handelsentscheidungen fortlaufend erleichtert werden. „Mit Professor Karsten Wolf haben wir einen ausgezeichneten Mentor für unser Projekt, der uns mit seiner Expertise insbesondere beim Algorithmen- und Softwareentwurf unterstützten wird. Er war bereits Mentor für ein EXIST-Gründerstipendium und weiß genau, worauf es beim Mentoring ankommt“, sagt Dr. Torsten Liebke, Ideenträger von „Torian Trading“. Mit der Software-Lösung, die es Börsenhändlerinnen und -händlern ermöglicht, komplexe Handelsstrategien auf benutzerfreundliche Weise umzusetzen, zu verfolgen und zu verbessern, will das Team neue Standards setzen.
Wirtschaftlich eingebunden ist das Projekt über den Lehrstuhl für ABWL: Service Operations der Universität Rostock. Hier steht die Expertise von Professor Michael Leyer zur Verfügung. Er ist spezialisiert auf die Auswirkungen neuer Technologien, beschäftigt sich mit der Akzeptanz und der Gestaltung künstlicher Intelligenz sowie von Dienstleistungsnetzwerken. Hierdurch kann Michael Leyer die drei Gründer optimal beraten und unterstützen.
Das Zentrum für Entrepreneurship (ZfE) der Universität Rostock half dem innovativen Gründerteam bei der Antragstellung des EXIST-Gründerstipendiums sowie der Weiterentwicklung der Projektidee. „Für die Ideenträger ist das EXIST-Gründerstipendium im Wert von mehr als 140.000 Euro eine ausgezeichnete Möglichkeit, ihre Idee weiterzuentwickeln und auf den Markt zu bringen“, so Martin Dinter vom ZfE. Das Stipendium unterstützt Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die ihre Gründungsidee realisieren und in einen Businessplan umsetzen möchten. Weitere Informationen und Beratung zum EXIST-Förderprogramm bietet das ZfE der Universität Rostock.
Quelle und weitere Informationen:
„Wir wollten etwas mit künstlicher Intelligenz machen und uns den eigenen Arbeitgeber in unserer Heimatstadt schaffen – hier, wo wir selbst am liebsten arbeiten“, sagt Jakob Heller. Sein Bruder Johann ergänzt: „Ich bin wirklich dankbar, dass ich an der Universität Rostock eine solch tolle Bildung fürs Leben bekommen habe.“ Johann Heller hat Elektrotechnik studiert und anschließend seine Doktorarbeit in angewandter Mathematik geschrieben.
„Es ist eine pure Freude miterleben zu können, wie erfolgreiche Absolventen der Universität Rostock ein aufstrebendes Unternehmen gründen. Mit den Methoden des maschinellen Lernens und der Geoinformation widmet sich deeeper.technology vor allem der Nachhaltigkeit in Küstenzonen, auch unter Einbeziehung der Satellitenbeobachtung“, würdigt Universitätsrektor Professor Wolfgang Schareck.
Inzwischen arbeiten bei deeeper.technology dreizehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zehn davon haben an der Universität Rostock studiert, sechs davon sind Frauen. „Das ist Wissenschaftstransfer in die Zukunft im besten Sinne“, unterstreicht der Rektor.
Die Gründer und ihr schnell wachsendes Team entwickeln Methoden der künstlichen Intelligenz, um Luft- und Satellitenbildern in digitale Karten zu übersetzen, auf denen die unterschiedliche Nutzung der Flächen dargestellt ist. Fünfzehn verschiedene Klassen – etwa Gebäude, versiegelte Flächen oder Straßen, Gewässer und Bäume werden aus den Luftaufnahmen extrahiert. Die gewonnenen Informationen können beispielsweise Energiekonzerne dabei unterstützen, besonders lohnende Kunden für den Vertrieb von Photovoltaik-Anlagen zu finden. Aber auch Energieministerien oder Katasterämter profitieren von der Übersetzungsleistung der deeeper.technology-Software, etwa um geeignete Flächen für die erneuerbare Energiegewinnung auszuweisen oder den Gebäudebestand zu aktualisieren.
Über ihren wissenschaftlichen Mentor Professor Ralf Bill von der Universität Rostock haben die Zwillinge von deeeper.technology nur Gutes zu berichten. „Das ist ein super Typ, vor allem sehr gut vernetzt“, finden sie. „Wir haben beim Start viel Hilfe aus der Region bekommen, beispielsweise vom Zentrum für Entrepreneurship der Universität Rostock, dem Forschungsverbund MV und Rostock Business.“
Warum ihre Firma als erstes einen mannshohen Pappaufsteller von Buzz Aldrin – nach Neil Armstrong der zweite Mensch den Mond betrat – aufgestellt hätte? „Als Kinder wollten wir beide Kosmonaut werden. Und irgendwie lebt dieser Traum auch heute noch.“ Auf bestem Weg nach oben sind sie bereits. Im vergangenen Jahr erhielten sie den Existenzgründerpreis der OSTSEE-ZEITUNG. Und auf der weltweit größten Messe für Geoinformationswirtschaft, der Intergeo 2021, wurde deeeper.technology mit dem Wichmann Innovations Award für die beste Softwareinnovation ausgezeichnet. Zusätzlich konnte sich das Start-Up in der von der Europäischen Raumfahrbehörde (ESA) ausgelobten Bremen Challenge der Copernicus-Masters gegen ein breites Bewerberfeld durchsetzen.
Wie zuverlässig die junge Firma aus Rostock Fragen nach Standorten etwa von Solaranlagen, Häusern oder Bäumen beantworten kann, beeindruckt die Fachwelt auch über Deutschland hinaus. „Unser Ziel ist es jetzt, jährlich Europa zu vermessen, jede Straße, jeden Wald, jedes Haus. Damit tragen wir zu einem verbesserten Umweltmonitoring bei, damit sich“, so die Hoffnung der drei Gründer, „vor allem erneuerbare Energien besser durchsetzen können.“ Noch gibt es beispielsweise keine Karten, in denen alle Solaranlagen registriert sind. Diese Lücke könnte das junge Rostocker Unternehmen als nächstes schließen. Text: Wolfgang Thiel
Quelle und weitere Informationen:
Die Arbeit von Herrn Kreikemeyer ist im Bereich Modellierung und Simulation angesiedelt und widmet sich der Konzipierung, Implementierung und Evaluierung eines Simulationsalgorithmus für agentenbasierte Modelle. Es wurden zwei anspruchsvollen Themen der Informatik kombiniert. Zum einen entwickelte Herr Kreikemeyer ein Konzept für einen Simulationsalgorithmus, der wechselseitige Abhängigkeiten zwischen Agenten und Ereignissen ausnutzt, um unnötige Neuberechnungen einzusparen. Dazu setzte er sich intensiv mit den Grundlagen und dem state of the art der diskret-ereignisorientierten Simulation von agentenbasierten Modellen auseinander. Zum anderen erarbeitete er sich die Grundlagen der aspekt-orientierten Programmierung sowie deren praktische Umsetzung mit dem Framework AspectJ. Herr Kreikemeyer kombinierte beide Ansätze in einem neuartigen Simulationsalgorithmus, dessen Performanz er dann gründlich evaluierte. Die Performanz des Simulationsalgorithmus konnte insbesondere bei größeren Agentenmodellen im Vergleich zu existierenden Simulationsalgorithmen überzeugen. Die herausragende Arbeit konnte die Jury des Vereins INFO.RO vollständig überzeugen. Herr Kreikemeyer konnte auf Grundlage seiner in Englisch abgefassten Bachelorarbeit zudem als Erstautor einen Artikel auf der 54. Winter Simulation Conference in Phoenix, Arizona präsentieren.
Der Preis wurde in einer Videokonferenz vom Vorstand des Vereins Informatik-Forum Rostock e.V. – INFO.RO von Prof. Dr. rer. nat. habil. Adelinde Uhrmacher (Vorsitzende), Prof. Dr. rer. pol. Michael Fellmann (stv. Vorsitzender) und Dr.-Ing. Bernd Karstens (Schatzmeister) im Beisein von Sponsoren und Gästen überreicht.
Der Preis wird vom Verein Informatik-Forum Rostock e.V. (INFO.RO) seit dem Jahr 2012 jährlich für eine am Institut für Informatik entstandene hervorragende Bachelorarbeit an Studierende der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik vergeben. Von einer unabhängigen Jury wurden dazu in diesem Jahr je drei eingereichte Bachelorarbeiten und vier Masterarbeiten begutachtet. Wie auch schon in den Vorjahren bewegten sich die vorgeschlagenen Arbeiten durchweg auf einem sehr hohen Niveau, sodass die Auswahl der Jury nicht leichtgefallen ist. Dennoch konnte die Jury sich schließlich eindeutig auf die diesjährigen Preisträger festlegen. Diese können sich in diesem Jahr neben der Auszeichnung zusätzlich auf ein erhöhtes Preisgeld in Höhe von 300 Euro für die beste Bachelorarbeit und 600 Euro für die beste Masterarbeit freuen. Möglich wurde die Anhebung dank einer Spende von MLP.
Herr Zimmer beschäftigte sich mit der Datenintegration aus heterogenen Quellen. Er erweiterte dazu eine Technik, die als Global-as-Local-View-Extension (GaLVE) in Rostock entwickelt wurde. Bisher war die Fragestellung nach einer Beschreibung durch Schemaabbildungen noch offen. Herr Zimmer hat in seiner Arbeit eine allgemeine Berechnungsvorschrift für die invertierte Schemaabbildung zur Erweiterung der einzelnen Quellen sowie eine Beschreibung des gesamten neuen GaLVE-Verfahrens auf Basis der Relationenmodells erstellt. Hierfür hat er
Die Implementierung erfolgte in ChaTEAU, einem am Lehrstuhl entwickelten Java-Tool zur Verarbeitung des CHASE-Algorithmus. In der Konzeptentwicklung musste sich Herr Zimmer dabei stets an die Einschränkungen halten, welche durch den in ChaTEAU implementierten Standard-CHASE gegeben sind. Dies hatte insbesondere die Anpassungen der in der Literatur gefundenen Algorithmen in Logik erster Stufe sowie eine Anpassung des disjunkten CHASE für die Verarbeitung der Schemaabbildungen zur Folge. Die Jury des Vereins überzeugte die gelungene Verbindung von theoretischen Betrachtungen verbunden mit der praktischen Umsetzung und Auswertung der Ergebnis
Der Preis wurde in einer Videokonferenz vom Vorstand des Vereins Informatik-Forum Rostock e.V. – INFO.RO von Prof. Dr. rer. nat. habil. Adelinde Uhrmacher (Vorsitzende), Prof. Dr. rer. pol. Michael Fellmann (stv. Vorsitzender) und Dr.-Ing. Bernd Karstens (Schatzmeister) im Beisein von Sponsoren und Gästen überreicht.
Der Preis wird vom Verein Informatik-Forum Rostock e.V. (INFO.RO) seit dem Jahr 2012 jährlich für eine am Institut für Informatik entstandene hervorragende Bachelorarbeit an Studierende der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik vergeben. Von einer unabhängigen Jury wurden dazu in diesem Jahr je drei eingereichte Bachelorarbeiten und vier Masterarbeiten begutachtet. Wie auch schon in den Vorjahren bewegten sich die vorgeschlagenen Arbeiten durchweg auf einem sehr hohen Niveau, sodass die Auswahl der Jury nicht leichtgefallen ist. Dennoch konnte die Jury sich schließlich eindeutig auf die diesjährigen Preisträger festlegen. Diese können sich in diesem Jahr neben der Auszeichnung zusätzlich auf ein erhöhtes Preisgeld in Höhe von 300 Euro für die beste Bachelorarbeit und 600 Euro für die beste Masterarbeit freuen. Möglich wurde die Anhebung dank einer Spende von MLP.
Neue Prorektorin für Internationales, Gleichstellung und Vielfaltsmanagement ist Dr. Ludmila Lutz-Auras (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften). Ihre Amtszeit beginnt am 1. April 2022 und endet am 13. April 2023. Sie tritt die Nachfolge von Professorin Meike Klettke (Institut für Informatik) an, die zum 31. März 2022 an die Universität Regensburg wechselt.
Dr. Ludmila Lutz-Auras ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationale Politik und Entwicklungszusammenarbeit am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften tätig. Seit 2020 ist sie zudem Sprecherin des Zentrums für Eurasisch-Russländische Studien. „Als Prorektorin möchte ich mich in dem vor mir liegenden Jahr in den drei Bereichen Internationales, Gleichstellung und Vielfaltsmanagement insbesondere für die Belebung von Synergien einsetzen und die Vernetzung auf kommunaler, Landes- und Bundesebene voranbringen. Mein Ziel ist es, die Sichtbarkeit unseres universitären Engagements nach außen hin zu stärken“, fasst Dr. Lutz-Auras ihr Vorhaben zusammen.
Julius Richert übernimmt das Amt des studentischen Prorektors. Seine Amtszeit beginnt am 14. April 2022 und endet ebenso am 13. April 2023. Er folgt auf die derzeit amtierende studentische Prorektorin Marie Pleßmann, deren Amtszeit am 13. April 2022 endet.
Julius Richert studiert Informatik und Chemie für das Lehramt an Gymnasien. Schon seit Beginn seines Studiums bringt er sich aktiv in die studentische Selbstverwaltung ein, zurzeit ist er Vize-Präsident im Studierendenrat der Universität Rostock. Als studentischer Prorektor möchte er an der Schnittstelle zwischen Studierendenschaft und Rektorat die sehr gute Zusammenarbeit fortsetzen. „Wir erwarten alle sehnlichst die Rückkehr zur Präsenzlehre. Dennoch möchte ich mehr sehr dafür einsetzen, dass neue Arbeitsformen und digitale Lehrangebote nach dem Ende der Pandemie nicht einfach wieder in Vergessenheit geraten, sondern ergänzend in der Präsenzlehre zum Einsatz kommen, in die Präsenzlehre integriert werden“, beschreibt Julius Richert ein Vorhaben für seine bevorstehende Amtszeit.
„Ich gratuliere der neuen Prorektorin und dem neuen Prorektor ganz herzlich zu ihrer Wahl und freue mich auf die Zusammenarbeit. Gleichzeitig möchte ich sowohl Professorin Klettke als auch Frau Pleßmann für ihr Engagement als Prorektorinnen danken. Ich wünsche ihnen alles erdenkbar Gute für ihre zukünftigen Vorhaben“, sagt Rektor Professor Wolfgang Schareck.
Quelle und weitere Informationen:
Der Fachschaftsrat Elektrotechnik besteht aktuell aus 15 Mitgliedern. Die Fachschaftsratswahl wurde vom 29. November bis zum 3. Dezember 2021 erstmals als Online-Wahl durchgeführt. Die Konstituierung erfolgte dann am 14. Dezember 2021.
Dem Fachschaftsrat Elektrotechnik 2021/2022 gehören an:
Der Fachschaftsrat Elektrotechnik vertritt die Studierenden der Fachgebiete Elektrotechnik und Informationstechnik/Technische Informatik aus den Bachelor und Master Elektrotechnik, Bachelor und Master Informationstechnik/Technische Informatik, Bachelor Medizinische Informationstechnik, Master Computational Science and Engineering, Master Electrical Engineering sowie Bachelor und Master Wirtschaftsingenieurwesen mit Studienrichtung Elektrotechnik und wird von diesen Studierenden auch gewählt. Die ITTI- und MIT-Studierenden sind gleichzeitig auch Mitglieder der Fachschaft Informatik. Die Lehramtsstudierenden sind ebenfalls entsprechend ihrer Fächerwahl Mitglied in mehreren Fachschaften.
Weitere Informationen und Kontakt:
Li-Jun Cai hat in seinem Heimatland China Elektrotechnik studiert und bringt praktische Erfahrungen aus der Wirtschaft mit an die Universität. Bevor er nach Rostock kam, war er beim Netzbetreiber 50Hertz Transmission GmbH sowie bei dem Windturbinenhersteller Senvion SE tätig. „Um die Gesamtheit aus Erzeugung, Verbrauch und Speicher intelligenter zu machen, brauchen wir intelligente und stabile Stromnetze.“ Denn Deutschland forciere die Energiewende mit großen Schritten. Aber genau da liege aus Sicht von Professor Cai das Problem: Frequenzstabilität, Spannungsstabilität, Winkelstabilität und Resonanzstabilität der smartgrids müssen im Gleichgewicht bleiben, „sonst kommt es zum blackout“.
Aktuell entwickelt das Team um Professor Li-Jun Cai eine Software zur Regelung des Stromnetzes, ein so genanntes Intelligentes Stromnetz, das das Angebot von Energie und Nachfrage ausgleicht, also die Versorgungssicherheit der aus Wind und Sonnenlicht erzeugten Energie gewährleistet und mögliche Instabilitäten ausbalanciert. In einem intelligenten Energie-Netzwerk kommunizieren die verschiedenen Bausteine, von der Stromerzeugung über dessen Transport, seine Speicherung und Verteilung bis hin zum Verbrauch der elektrischen Energie, miteinander. „Wir müssen wissen, wer wann wie viel Strom benötigt, und wie viel davon ins Netz eingespeist wird“, erläutert Cai. Die Herausforderung: die überschüssige Energie vom Tag muss für später gespeichert werden können. Nur so können Photovoltaik- und Windkraftanlagen, das Elektroauto oder Pumpen- und Batteriespeicher zu effizienten Bestandteilen eines integrierten Daten- und Energienetzes werden.
Intelligente Stromzähler
Einer der Bausteine des intelligenten Stromnetzes sind die bereits seit einigen Jahren diskutierten intelligenten Stromzähler, die smart meter. Sie sollen vor allem helfen, die bisweilen minütlich schwankenden Einspeisungen durch erneuerbare Energieerzeugung, wie beispielsweise von Windparks auszugleichen. „Denn gerade Schwankungen sind ein ernstes Problem für Stromnetze, die weder eine Unter- noch eine Überlast vertragen. Ein smart meter meldet den aktuellen Stromverbrauch eines Haushalts oder eines Unternehmens an den Netzbetreiber“, sagt Professor Cai. Theoretisch könnten die intelligenten Stromzähler auch vernetzte Geräte steuern. Sie könnten die Geräte also optimieren, um das Stromnetz zu stabilisieren.
Sonne und Wind richten sich nicht nach dem Strombedarf
Frequenzstabilität als Beispiel: Lange wurde durch Kohle- und Atomkraftwerke sehr beständig Strom produziert. Dadurch sei die Energieerzeugung relativ leicht zu regeln gewesen. „Das könnte sich in Zukunft mit der wachsenden Zahl erneuerbarer Energien ändern, die noch dazu nicht immer die gleiche Menge elektrische Energie in die Netze einspeisen“, unterstreicht Professor Cai. Das stelle eine Herausforderung für herkömmliche Stromnetze dar. Denn Sonne und Wind richten sich nicht nach dem tatsächlichen Strombedarf. Gleichzeitig kann aber nicht mehr Strom als nachgefragt aus den Erneuerbaren ins Netz eingespeist werden.
Li-Jun Cai sieht darüber hinaus noch eine weitere Herausforderung: Auch der Stromverbrauch werde sich ändern. In Zukunft könnte viel mehr Strom zur gleichen Zeit benötigt werden: beispielsweise, wenn nach Feierabend von vielen Menschen gleichzeitig Handys, Rechner und Tablets geladen werden. Genau hier sollen intelligente Stromnetze ins Spiel kommen. Sie können zum Beispiel dabei helfen, den Ladevorgang der Elektroautos zu optimieren. Insofern sei das intelligente Stromnetz entscheidend für die Energieversorgung der Zukunft. „Eine unserer Hauptaufgaben hier an der Universität Rostock besteht in der Ausbildung von kompetenten Fachkräften und im Aufbau eines wissenschaftlichen Kompetenzzentrums, das Fachwissen bündelt und an die Industrie weitergeben kann“, meint Professor Cai.Text: Wolfgang Thiel
Quelle und weitere Informationen:
Der Fachschaftsrat Informatik besteht aktuell aus 23 Mitgliedern. Die Fachschaftsratswahl wurde vom 29. November bis zum 3. Dezember 2021 erstmals als Online-Wahl durchgeführt. Die Konstituierung erfolgte dann am 14. Dezember 2021.
Dem Fachschaftsrat Informatik 2021/2022 gehören an:
Der Fachschaftsrat Informatik vertritt die Studierenden der Fachgebiete Informatik, Wirtschaftsinformatik und Visual Computing aus den Studiengängen Bachelor und Master Informatik, Bachelor und Master Wirtschaftsinformatik, Lehramt Informatik an Gymnasien, Lehramt Informatik an Regionalen Schulen, Bachelor und Master Informationstechnik/Technische Informatik, Bachelor Medizinische Informationstechnik, Master Computer Science International, Master Visual Computing und wird von diesen Studierenden auch gewählt. Die ITTI- und MIT-Studierenden sind gleichzeitig auch Mitglieder der Fachschaft Elektrotechnik. Die Lehramtsstudierenden sind ebenfalls entsprechend ihrer Fächerwahl Mitglied in mehreren Fachschaften.
Weitere Informationen und Kontakt:
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Sie widmet sich seit ihrem Bestehen der Forschung, Bewertung und Beratung für Sicherheit in Chemie und Technik. Neue Materialien zählen heute zu den Schlüsseltechnologien einer modernen Industriegesellschaft. Sie finden u.a. Anwendung in der Erzeugung und Speicherung von Energie, in innovativen Sensoren oder in der Gesundheitswirtschaft und beruhen häufig auf biobasierten Polymeren und Nanokompositen. Der Themenbereich Materialdesign der BAM widmet sich der Entwicklung neuartiger Materialien und stellt damit eine wesentliche Schnittstelle zu allen Themenfeldern der BAM dar.
Mit der Berufung von Professorin Kerstin Thurow in den wissenschaftlichen Beirat soll insbesondere der Bereich der automatisierten Materialforschung gestärkt werden. Die Entwicklung geeigneter Systeme und Systemkomponenten stellt eine wichtige Aufgabe dar, um die in anderen Bereichen bereits etablierten Hochdurchsatzverfahren auch für den Bereich der Materialforschung und -charakterisierung verfügbar zu machen.
Kerstin Thurow wird ihre langjährigen Erfahrungen im Bereich der Entwicklung von Automationssystemen für unterschiedlichste Anwendungen in den Life Sciences in die Arbeit des Wissenschaftlichen Beirates einbringen. In dem vom European Research Council geförderten Synergy Projekt ADAM (Autonomous Discovery of Advanced Materials) wird sie am Center for Life Science Automation gemeinsam mit ihrem Team und Kooperationspartnern der Universitäten Liverpool und Southampton in den kommenden Jahren auf dem Gebiet der automatisierten und KI-gestützten Synthese neuer Materialien umfangreiche Forschungsarbeiten durchführen.
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