Ein entsprechender Rahmenvertrag wurde jetzt von Dr. Jan Tamm, Kanzler der Universität Rostock sowie Professor Kurt Sandkuhl, Institut für Informatik und Dr. Guido Moritz, Vorstandsvorsitzender der SIV.AG, unterzeichnet.
Die SIV.AG und die Universität Rostock haben in der Vergangenheit bereits mehrfach erfolgreich zusammengearbeitet. An diese Tradition schließt die jetzt vereinbarte Kooperation zum Thema KI für die Energiewirtschaft an. Langfristig soll das gesamte breite Einsatzspektrum der Künstlichen Intelligenz für diesen Sektor untersucht werden – von regelbasierten Systemen bis zum maschinellen Lernen. Die SIV.AG steht der Universität Rostock als Knowhow-Träger und Branchenexperte zur Verfügung. Dabei setzen die Partner unter anderem auf innovative studentische Projekte, Doktorarbeiten und Verbundprojekte – auch, um zu untersuchen, wie sich die Integration der KI auf die ERP-Suite kVASy® auswirkt. Von den Erkenntnissen, die in den verschiedenen Produktbereichen zum Einsatz kommen sollen, werden die über 300 Kunden des IT-Dienstleisters langfristig profitieren.
Studentisches Projekt macht den Anfang: Los geht es mit einem über sechs Monate laufendem Projekt, bei dem die Studierenden anhand konkreter Szenarien Einsatzmöglichkeiten von KI-Algorithmen in der Energiewirtschaft entwickeln. So soll eine Künstliche Intelligenz geschaffen werden, die zur Erhöhung der Automatisierungsquote in der Marktkommunikation beitragen wird. Die KI soll Entscheidungswege von Mitarbeitern nachvollziehen und diese künftig in der Software automatisiert durchführen. Die SIV.AG liefert dazu wertvolle Testdaten.
„Bei unseren Gesprächen im Vorfeld haben wir gesehen, welche zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten es für die Künstliche Intelligenz in der Energiewirtschaft gibt. Diese gilt es nun zu erforschen und im Anschluss konkret umzusetzen“, erläutert Professor Kurt Sandkuhl von der Universität Rostock. „Unsere Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsinformatik erhalten durch die Zusammenarbeit mit der SIV.AG wertvolle praktische Einblicke und einzigartiges Branchenwissen. Besonders motivierend ist natürlich für alle Beteiligten die Aussicht, dass die Erkenntnisse und Entwicklungen am Ende der gemeinsamen Projekte umgesetzt werden.“
„Unsere Zusammenarbeit mit der Universität Rostock basiert auf einer langen Tradition. Sie ist immer wieder aufs Neue spannend für uns, denn jedes Projekt hat seine ganz eigenen Herausforderungen und bietet gleichzeitig so viele Chancen“, sagt Ingo Mirsch, Bereichsleiter Energie- und Wasserwirtschaft der SIV.AG. „Das erste Projekt, das jetzt gestartet ist, wird es uns ermöglichen, Endkundendaten DSGVO-konform im Kontext auszuwerten und automatisierte Prozesse für Versorger zu entwickeln, mit denen sie ihre Kunden besser verstehen und Prozesse effektiver und schneller bearbeiten können. Zum anderen ergeben sich durch die Zusammenarbeit natürlich auch langfristige Perspektiven für unsere Produktentwicklung. Kunden der SIV.AG können aber auch selbst in Pilotprojekten aktiv werden und so individuell profitieren“, erklärt Mirsch, der das Projekt bei der SIV.AG federführend betreut, weiter.
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