Öffentlicher Vortrag „Minibrain – von der Stammzelle zum Bewusstsein?“ (06.03.2020)

Die Vorträge richten sich gleichermaßen an Schülerinnen und Schüler, an MINT-Interessierte sowie an Studierende und Forschende. Interessentinnen und Interessenten sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Im Anschluss an die Vorträge gibt es bei einem Get-together die Möglichkeit für Fragen und individuelle Gespräche.

Christiane Thielemann hat Elektrotechnik studiert und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Verarbeitung von neuronalen Signalen. Neben persönlichen Einblicken in ihren Lebenslauf, stellt sie spannende Entwicklungen in der Neurowissenschaft vor. Das menschliche Gehirn enthält fast 90 Milliarden Nervenzellen, so genannte Neuronen, welche über Synapsen miteinander verbunden sind. Sie bilden ein komplexes Netzwerk, das es uns erlaubt Signale zu verarbeiten, sich zu erinnern und zu denken. Lange Zeit beschäftigte sich die Neuroforschung ausschließlich mit der Analyse anatomischer Strukturen im Gehirn. Durch die Entwicklung der Elektrotechnik wurde es möglich, mit Elektroden elektrischen Signale im Gehirn zu messen. Dennoch gibt uns das menschliche Gehirn immer noch viele Fragen auf.

Die Vortragsreihe wird organisiert vom Sonderforschungsbereich „Elektrisch Aktive Implantate – ELAINE“, in dem ca. 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Materialwissenschaften, Physik, Biologie und Medizin von Universitäten und Forschungsinstituten aus Rostock, Greifswald, Leipzig und Nürnberg interdisziplinär zusammenarbeiten.

Quellen und weitere Informationen:


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