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Historische Sammlung Informatik
Die Historische Sammlung gibt Einblicke in die Wurzeln des Wissenschaftsgebietes Informatik.
Die Historische Sammlung wurde am 28. März 2019 im ehemaligen Gebäude des Instituts für Informatik in der Albert-Einstein-Straße 21 eröffnet und wird auf Nachfrage sowie zu besonderen Anlässen geöffnet.
Die Ausstellung zeigt unter anderem mechanische und elektronische Rechenmaschinen, Lern-, Bildungs- und Personal-Computer, Speichermedien, beginnend mit Lochstreifen und Lochkarte, und die Anfänge der mobilen Rechentechnik. Präsentiert werden teils seltene Objekte verwendeter Rechentechnik in Ost- und Westdeutschland.
Weitere historische Rechenmaschinen aus der Geschichte des Institutes für Informatik der Universität Rostock werden im Foyer im Konrad-Zuse-Haus in der Albert-Einstein-Straße 22 ausgestellt, in dem sich heute das Institut für Informatik und das IT- und Medienzentrum der Universität Rostock befinden.
Die Ausstellung wird vom Lehrstuhl Praktische Informatik unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Alke Martens und Dipl.-Ing. Katrin Erdmann seit 2012 aufgebaut, pädagogisch betreut und weiterentwickelt und kann nach Anmeldung besichtigt werden im Institut für Informatik, Universität Rostock, Albert-Einstein-Straße 21, 18059 Rostock. Eine Anmeldung für Interessierte ist bei Dipl.-Ing. Katrin Erdmann telefonisch unter +49 (0) 381 498 7643 oder per E-Mail: katrin.erdmann(at)uni-rostock.de möglich.
Nestler Rechenwalze (1922 – 1937)
Unser ältestes Ausstellungsstück ist eine Nestler Rechenwalze der Firma Albert Nestler Lahr i/B. AG, die in den Jahren von 1922 bis 1937 hergestellt wurde.
Die Rechenwalze hat die Genauigkeit eines Rechenschiebers von 1,6 Metern Länge. Möglich waren Multiplikation, Division, Dreisatzrechnung sowie weitere spezielle kaufmännische und finanztechnische Berechnungen.
Magnettrommelspeicher (um 1960)
Ein Magnettrommelspeicher aus den Anfangsjahren der Computertechnik um 1960 mit einer Speicherkapazität von bis zu 16 KByte.
Ein heute handelsüblicher USB-Stick mit 16 GByte für die Hosentasche besitzt die 100.000-fache Speicherkapazität. Magnettrommelspeicher dieser Kapazität würden das gesamte moderne Konrad-Zuse-Haus der Informatik füllen,
Lochkarte (1980)
Lochkarten ermöglichten erstmalig um 1890 die schnelle maschinenlesbare Erfassung von Daten bei der Volkszählung.
Die Lochkarte im Bild stammt aus dem Jahr 1980.
Prof. Dr.-Ing. Alke Martens
Lehrstuhl Praktische Informatik
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