Bildungsministerin MV Birgit Hesse besucht Verbundprojekt NetzStabil (23.03.2018)

Der Forschungsverbund NetzStabil widmet sich den Problemen der Netzstabilität und verfolgt zwei Zielrichtungen. Zum einen werden Themen mit besonderem Bezug zu Mecklenburg-Vorpommern bearbeitet, um der Landespolitik sinnvolle Lösungswege aufzeigen. Das umfasst Untersuchungen zum netzdienlichen Betrieb von Biogasanlagen, zur optimierten Sektorkopplung, zur regionalen Einbindung von Wärmespeichern und zum notwendigen Netzausbau. Zum anderen werden neue innovative Forschungsbereiche für das Land bearbeitet. Darunter fallen die Entwicklung regelungstechnischer Konzepte für den Alleinbetrieb von Windenergieanlagen und die Optimierung dynamischer Netzstabilisierung durch leistungselektronisch angekoppelte Lasten. Fragestellungen zu Systemdienstleistungen durch Windenergie helfen, diesen Wissenschaftszweig in Mecklenburg-Vorpommern zu stärken. Neben den ingenieurwissenschaftlichen Themen, werden regulatorische Rahmenbedingungen und kommerzielle Anreizsysteme sowie theologisch-ethische Fragestellungen betrachtet.

NetzStabil ist einer von fünf Forschungsverbünden, die durch das Land Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen des Exzellenzforschungsprogramms „Exzellente Nachwuchswissenschaftler/Innen gesucht“ mit insgesamt jeweils bis zu 5 Mio. Euro gefördert werden. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Am Forschungsverbund NetzStabil beteiligen sich 12 Projektpartner von der Universität Rostock, der Universität Greifswald und der Hochschule Stralsund.

Quellen und weitere Informationen:


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