Für die Aufnahme in die Open Group schlug ihn IBM-Projektleiter Paul Homann vor. Aufmerksam wurden die Experten der Open Group auf Matthias Wißotzki auf einer Konferenz in London (Business Transformation in Finance, Government and Healthcare), wo er Forschungsergebnisse zum Thema capability-based thinking & management vortrug.
Unternehmen sollten bei der Planung und bei der Umsetzung von Veränderungen ihre Fähigkeiten sowie die Abhängigkeiten zwischen ihren Architekturkomponenten berücksichtigen, um ihre Ziele effizienter zu erreichen. Dazu ist es u.a. erforderlich, die in einem Unternehmen vorhandenen Fähigkeiten zu erfassen, zu bewerten und ggf. weiter auszubauen bzw. neue Fähigkeiten zu entwickeln. Im Rahmen seiner Forschungen entwickelt Matthias Wißotzki Ideen für einen standardisierten Managementprozess. Diese weckten das Interesse der Open Group. Mit seinen beiden Studienabschlüssen, seiner wissenschaftlichen Tätigkeit als Doktorand und praktischen Erfahrungen in der Wirtschaft als Berater, als Mitbegründer mehrerer Firmen, als Wissenschaftsmentor für Existenzgründungen sowie als Buchautor hat er gute Voraussetzungen, um bei der Entwicklung praxisnaher Standards mitzuwirken.
Die Open Group ist eines der größten offenen Konsortien der Welt, das es sich zum Ziel gesetzt hat, offene und herstellerneutrale IT-Standards, Zertifizierungen und Richtlinien auf vielen Gebieten für unternehmenskritische Bereiche festzulegen und Best Practices auszutauschen. Dazu gehören u.a. auch die Bereiche Unternehmensarchitekturen und Unternehmensmanagement. Mitglied sind zahlreiche weltweit bekannte und agierende Unternehmen wie z.B. Apple, Dell, Fujitsu, IBM, Microsoft, Oracle, Philips und Siemens.